Mit seiner «Prozessfreundin» Meghan
Baby Archie verklagt Paparazzi

Herzogin Meghan und Prinz Harry haben genug von Paparazzi. Weil diese Fotos von ihrem Sohn geschossen haben, werden sie nun verklagt. Doch Kläger ist Archie selbst.
Publiziert: 26.06.2020 um 15:01 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2020 um 13:01 Uhr

Herzogin Meghan (38) und Prinz Harry (35) legen grossen Wert auf ihre Privatsphäre. Noch wichtiger als ihre eigene ist die Privatsphäre ihres Sohnes Archie (1). Die soll nun verletzt worden sein, denn der kleine Archie verklagt eine Fotoagentur aus Los Angeles, wie «extra.ie» berichtet. Die Agentur Splash News hat im Januar Bilder des Mini-Royal geschossen, als sein Mami mit ihm und ihren zwei Hunden Beagle Guy und Labrador Oz auf Vancouver Island spazieren ging. In Winterkleider gepackt, hängt Klein-Archie in einer Schlinge, mit dem Rücken zu den Paparazzi. Das passt der dreiköpfigen Familie gar nicht.

Am 25. März 2020, nur einige Tage vor ihrem Rücktritt als hochrangige Royals, wurde die Klage beim von der Anwaltskanzlei Schillings vor Gericht eingereicht. Der Fall wird vor dem britischen High Court verhandelt. Als Kläger aufgeführt sind «Master Archie Harrison Mountbatten-Windsor» und «Ihre Königliche Hoheit, Herzogin von Sussex». Meghan wird dabei als «Prozessfreundin» beschrieben. Weil Archie noch minderjährig ist, kann er sich nicht selbst vertreten. Einfach zu gewinnen wird der Fall nicht sein. Wie Splash News verlauten lässt, werden sie sich «energisch verteidigen».

Herzogin Meghan und Prinz Harry wollen ihren Sohn schützen.
Foto: imago images/i Images
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Harry fürchtet sich vor weiterer Tragödie

Nicht nur Meghan ist es besonders wichtig, ihren kleinen Spross zu schützen. Harry will seine Frau und seinen Sohn vor einer Tragödie bewahren. Paparazzi-Fotos erinnern ihn immer wieder an den Tod seiner Mutter. Harry glaubt, die Presse habe seine Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997), auf dem Gewissen, wie er im «ITV»-Dokumentarfilm «Harry und Meghan – An African Journey» erzählte. Er fürchtet sich davor, dass sich die Geschichte nun wiederholen könnte. Harry wolle sich «nicht in das Spiel mobben» lassen, das Diana das Leben kostete.

Die Mutter des Prinzen verlor bei einem Autounfall in Paris 1997 auf der Flucht vor Paparazzi ihr Leben. «Alles, was sie durchgemacht hat und was ihr passiert ist, ist noch jeden Tag präsent. Ich bin nicht paranoid. Ich will nur nicht, dass sich die Geschichte wiederholt», sagt Harry in der Doku. «Teil dieses Jobs ist es, ein gute Miene zum bösen Spiel zu machen und viele dieser Dinge zu ignorieren. Wir müssen uns darauf konzentrieren, authentisch zu sein und uns dafür einzusetzen, woran wir glauben.» (bsn)


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