Herzogin Meghans Geburtsurkunden-Erklärung wackelt
«Der Palast hat nie eine solche Forderung gestellt»

Meghan soll ihren Vornamen aus der Geburtsurkunde von Sohn Archie gestrichen haben. Stimmt nicht, sagt sie. Stimmt doch, sagt nun ein Palast-Insider.
Publiziert: 02.02.2021 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2021 um 07:15 Uhr

Wirbel um Archies (1) Geburtsurkunde! Das offizielle Dokument des Sohnes von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) sorgt für ordentlich Gesprächsstoff. Denn dort wurde ihr Vorname aus dem Schriftstück gestrichen. Nun steht nur noch ihr Titel dort: «Ihre königliche Hoheit, die Herzogin von Sussex». Die britische «Sun» schreibt, dass Meghan den Namen entfernen liess. Stimmt nicht, sagte am Sonntag ein Pressesprecher der Exil-Royals. Stimmt doch, sagt nun ein Palast-Insider gegenüber der «Sun».

Dieser erklärte am Montag, dass das Königshaus die Änderung nicht veranlasst habe. «Die Geburtsurkunde wurde vom damaligen Büro des Herzogs und der Herzogin von Sussex geändert, als sie noch Mitglieder der königlichen Familie waren.» Der Buckingham-Palast habe nie eine entsprechende Forderung gestellt.

Ehrung für Diana oder Seitenhieb an William?

Über die Gründe der Änderung wird spekuliert. Die «Sun» vermutet, es könnte von Harry und Meghan eine Ehrung an Prinzessin Diana (1961–1997) sein. Die Mutter von Prinz Harry und Prinz William hatte die Anrede «Ihre königliche Hoheit, die Prinzessin von Wales» benutzt. Doch auch über einen Seitenhieb an die Königsfamilie wird diskutiert. Denn in die Geburtsurkunden von Herzogin Kates (39) Kindern (Prinz George, 7, Prinzessin Charlotte, 5 und Prinz Louis, 2) wurde ihr Name eingefügt.

Meghans Name wurde aus der Geburtsurkunde von Sohn Archie gestrichen. Übrig blieb nur ihr Titel: «Ihre königliche Hoheit, die Herzogin von Sussex».
Foto: keystone-sda.ch
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Eine Pressesprecherin von Harry und Meghan wollte am vergangenen Sonntag dann Klarheit schaffen. Sie sagte gegenüber dem «Telegraph», dass die Streichung des Vornamens nicht auf Bitte von Meghan vorgenommen wurde, sondern dass es der Wunsch des Palastes war: «Die Namensänderung in öffentlichen Dokumenten im Jahr 2019 wurde vom Palast in Auftrag gegeben, was durch Dokumente von hochrangigen Palastbeamten bestätigt wurde. Dies wurde weder von Meghan, der Herzogin von Sussex, noch vom Herzog von Sussex beantragt.» Der Insider behauptet nun wiederum das Gegenteil.

Schuld am Urkunden-Trubel seien Übersetzungsfehler

Und das scheint sich nun zu bewahrheiten. Denn eine weitere Quelle erklärte dem «Telegraph», dass das US-Medienteam der Sussexes einen Fehler gemacht habe – es sei wohl ein Übersetzungsfehler. Der Insider sagt ausserdem, das Presse-Statement von Harry und Meghan «warf mehr Fragen auf, als sie beantwortete». Auch die Wortwahl, der Palast habe die Änderung «diktiert» sei unglücklich gewählt gewesen. Also kam der Wunsch nach der Änderung wohl doch von der Seite von Harry und Meghan.

Kurz nach der Änderung im Sommer 2019 zogen sich Harry und Meghan aus der Royal Foundation zurück, die Harry mit seinem Bruder Prinz William (38) und dessen Frau Herzogin Kate gegründet hatte. Wiederum ein halbes Jahr später kehrte das Paar dem britischen Königshaus den Rücken und trat als hochrangige Royals zurück. Doch was die Urkunden-Änderung betrifft: Bisher haben sich die Sussexes noch nicht erneut gemeldet, um für Klarheit zu sorgen. (paf)

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