Die Queen macht Briten Mut in der Coronakrise
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Queen in Corona-Quarantäne:Die Queen macht Briten Mut in der Coronakrise

Gerührte Briten und neidische Amerikaner
Die Queen begeistert die Welt

Die Ansprache von Queen Elizabeth II. zur Corona-Krise berührte das ganze Volk. Auch ausserhalb von Grossbritannien fand sie Anklang.
Publiziert: 06.04.2020 um 13:25 Uhr
|
Aktualisiert: 07.04.2020 um 13:28 Uhr

Queen Elizabeth II. (93) wendete sich am Sonntagabend in einer historischen TV-Rede an das britische Volk. Historisch weil dies bis anhin nur vier Mal geschah. Zuvor hatte sich Elizabeth II. 1991 während des Golfkriegs, 1997 vor der Beisetzung Prinzessin Dianas, 2002 beim Tod ihrer Mutter, Queen Mum, sowie 2012 zu ihrem 60. Thronjubiläum an die Briten gewandt. Nun meldete sie sich wegen der Coronavirus-Pandemie zu Wort. «Wir bekämpfen diese Krankheit gemeinsam», sagte die Monarchin in der mit Spannung erwarteten TV-Ansprache. «Wenn wir vereint und entschlossen bleiben, werden wir sie überwinden», so die Queen.

Um die Königin zu schützen, die sich wegen ihres hohen Alters in der Risikogruppe befindet, brauchte es besondere Massnahmen. Anstelle eines ganzen TV-Teams, durfte nur ein einzelner Kameramann im Raum sein. Dieser trug Latexhandschuhe und eine Schutzmaske. Zudem hielt er mehr als die vorgeschriebenen zwei Meter Abstand zur Queen. Aktuell befindet sie sich mit ihrem Mann Prinz Philip (98) auf Schloss Windsor. Das kleinstmögliche Team kümmert sich um das Königspaar.

«Sie haben meine grösste Loyalität»

Auf Twitter wird das königliche Oberhaupt für ihre Ansprache gelobt. «Die Rede Ihrer Majestät hat mich zu Tränen gerührt und war sehr motivierend. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen. Sie haben meine grösste Loyalität und meinen grössten Respekt. Sei unsere wunderbare Königin gesegnet. Ich bin sehr stolz darauf, heute britische Staatsbürgerin zu sein», schreibt eine Userin.

Queen Elizabeth II. richtete sich am Sonntagabend an das britische Volk.
Foto: imago images
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«Eine so emotionale und berührende Rede. Vielen Dank, Ihre Majestät. Sie sind eine bemerkenswerte Frau und ein Zeichen der Stabilität», schreibt eine weitere Userin.

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Staatsbürger anderer Länder beklagen mangelnde Führung

Doch nicht nur die Briten sind begeistert von den Führungsqualitäten ihrer Königin. Auch Menschen aus anderen Nationen preisen Queen Elizabeth II. «Ich lebe in den Vereinigten Staaten. Wir brauchen eine Stimme wie diese, die zu uns spricht», meint einer.

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Ein anderer US-Amerikaner übt gleichzeitig Kritik am eigenen Staatsoberhaupt: «Das ist eine Führungspersönlichkeit. Die Königin von England bringt ihre Nation zusammen und vereint ihr Volk. Während in den USA der Leader spaltet, ein Rassist und Dieb ist und nichts tut, um die Nation zu vereinen.»

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Ähnlich tönt es von einer Frau aus Brasilien, die über die Führung ihres Landes klagt: «Ich beneide das britische Volk, denn es hat eine echte Leaderin, zu der es aufschauen kann. In meinem Land ist das nicht der Fall. Gott schütze die Königin.»

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Die Queen scheint in dieser Krisenzeit enorme Sympathien zu sammeln. (bsn)

Coronavirus

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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Kontakt minimieren

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