Es schien alles so harmonisch: Seit Queen Elizabeth II. (†96) verstorben ist, haben sich Prinz William (40) und Prinz Harry (38) wieder angenähert – zumindest öffentlich. Seite an Seite schritten die Brüder während mehrerer Prozessionen hinter dem Sarg ihrer Grossmutter, hielten gemeinsam eine Totenwache ab und nahmen zusammen Trauerbekundungen entgegen.
Wie britische Zeitungen nun berichten, war die Versöhnung aber wohl eher eine Inszenierung. Hintern den Kulissen habe weiterhin Eiszeit zwischen William und Harry geherrscht. Der Herzog von Sussex sei zwar auch abseits der Öffentlichkeit bei der Familie gewesen, doch diese habe ihn regelrecht ausgeschlossen. In Gespräche sei er nicht integriert worden.
Vom Staatsdinner ein- und wieder ausgeladen
Eine grosse Demütigung musste Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan (41) in Bezug auf ein Staatsdinner über sich ergehen lassen. Am Sonntag lud der Palast zum Dinner für internationale Royals und Staatschefs ein. Wie «The Telegraph» berichtet, war das Paar ursprünglich auch eingeladen. Doch dann erfolgte plötzlich die Ausladung, weil sie keine aktiven Royals mehr wären.
Besonders traurig war Prinz Harrys Geburtstag. Der Herzog von Sussex wurde am 15. September 38 Jahre alt. Gefeiert hat er alleine. Seinen Bruder hat er bloss zufällig gesehen, wie «Sunday Times» schreibt. Als dieser in seinem Wagen an Harry vorbeikam, habe er kurz die Scheibe heruntergelassen und fuhr dann weiter.
Titel-Zoff um Harrys und Meghans Kinder
Dazu sollen Harry und Meghan wegen ihrer Kinder sauer auf das britische Königshaus sein. Denn Archie (3) und Lilibet (1) werden zwar zu Prinz und Prinzessin, doch den Zusatz «HRH» (His oder Her Royal Highness), zu Deutsch «Seine oder Ihre Königliche Hoheit» dürfen sie dennoch nicht tragen.
Es scheint, als gäbe es zwischen den zwei Brüdern noch viel Klärungsbedarf. (bsn)