Der Palast verpasste ihr einen Maulkorb
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Darum packt Meghan jetzt aus:Der Palast verpasste ihr einen Maulkorb

Britischer Starjournalist stellt unbequeme Fragen vor Oprah-Interview
«Meghan Markle wollte Königin sein»

Der britischer Starjournalist Tom Bower packt über die angeblich wahren Gründe aus, die Herzogin Meghan antreiben. Ihr Ziel sei es immer gewesen, Ruhm und Reichtum zu finden. Bower stellt auch die unbequemen Fragen, auf die er im Oprah-Interview mit den Sussexes hofft.
Publiziert: 07.03.2021 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2021 um 21:55 Uhr

Tim Bower (74) ist eine Grösse in Grossbritannien. Bekannt für seinen investigativen Journalismus und seine Biografien über Prominente, hat Bower jetzt im Massenblatt «The Sun» zum Rundumschlag gegen Herzogin Meghan angesetzt. Wenige Stunden bevor der US-Sender CBS das exklusive Interview von US-Talkerin Oprah Winfrey (67) mit Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) ausstrahlt, erhebt Bower schwere Vorwürfe gegen die Herzogin.

Der Titel von Bowers Abrechnung mit Meghan: «Meghan Markle wollte Königin sein... Das Oprah-Interview ist ihre Rache.» Ruhm und Reichtum in Hollywood zu finden, das sei seit über 30 Jahren Meghan Markles brennendes Ziel gewesen, sagt Bower. Seit ihr Vater - ein Filmbeleuchtungsdesigner - seine junge Tochter in ein Studio mitgenommen habe, habe sie sich nach Ruhm gesehnt.

Wiederholt sei sie von Hollywood abgewiesen worden. Das zweistündige Interview im US-Fernsehen mit der Star-Talkshow-Moderatorin Oprah heute Abend sei Meghans «Rache». Meghan werde mit den Studio-Bossen in Hollywood abrechnen und mit der Queen - schlicht mit allen, die es gewagt hätten, Meghan zurückzuweisen: «Die Sünde dieser Leute war es, die Wünsche in Meghans egozentrischer Welt abgelehnt zu haben.»

Der US-Starmoderatorin Oprah Winfrey ist ein Coup gelungen.
Foto: Getty Images
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«Harry hat seine Seele verkauft»

Bower: «Wie eine Hollywood-Diva hat sie diejenigen verflucht, die nicht verstehen, dass es nicht genug war, die Herzogin von Sussex zu sein.» Es sei für Meghan «erniedrigend» gewesen, in Prozessionen hinter den anderen Royals zu laufen, vor allem Prinz William (38) und Kate (39). «Sie wollte die Königin von England sein. All jene Briten, die sich ihr in den Weg stellten, werden des Sexismus und Rassismus bezichtigt.»

Prinz Harry habe sie berechnend zum genau richtigen Zeitpunkt getroffen. «Damals 31, war Harry allein und unglücklich, eine verlassene Figur auf der Suche nach Liebe.» Meghan habe «genau gewusst, wie sehr die Beziehung für sie funktionieren könnte.»

Viele seien traurig, dass Harry sich jetzt gegen seine Familie wende. «Indem er heute Abend im US-Fernsehen auftritt, hat er seine Seele verkauft. Das Ergebnis können nur blutige Opfer in beiden Lagern sein.

Die unbequemen Fragen, die Oprah stellen soll

Oprah ist berühmt für ihre Enthüllungsinterviews - doch werden es die Sussexes auch unbequeme Fragen erlauben? Diese würde Bower gerne beantwortet sehen: Warum habe sich Meghan nach nur zwei Jahren Ehe von Ihrem ersten Ehemann getrennt, dem Filmproduzenten Trevor Engelson?

Warum sei Meghan so überrascht von dem Druck gewesen, ein Royal zu sein? Habe ihr Harry nicht auch von seiner Mutter Prinzessin Diana (1961-1997) erzählt? Warum seien Berichte aufgetaucht, dass Meghan Mitarbeiter des Kensington Palastes schikaniert habe, und warum würde diese solche Vorwürfe einfach erfinden? So habe Meghan wegen der Farbe von Decken die Fassung verloren und fassungslose Palastmitarbeiter an den Rand der Kündigung gedrängt.

Ob es Harry nicht seltsam finde, seinen Schwiegervater Thomas Markle (76) noch nie getroffen zu haben? Vater und Tochter Markle sind zerstritten. Und wie könne so ein Interview hilfreich sein, den Riss in der königlichen Familie zu heilen, insbesondere jenen zwischen Harry und seinem Bruder William? Und warum all diese negative Publicity, wenn Prinz Philip (99) seit mehr als zwei Wochen im Spital liegt?

Queen werde das Interview nicht schauen

Britischen Medienberichten zufolge könnten Prinz Harry und Meghan den Titel Herzog und Herzogin verlieren. «Nichts ist vom Tisch», werden Palastberater zitiert. Derweil werde Königin Elizabeth II den «Zirkus» um das Interview erst gar nicht anschauen, heisst es. Stattdessen wolle sich die Queen auf die grossen und wichtigen Themen konzentrieren. (kes)

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