Ausladungseklat, Uniformverbot und Titelstreit
Das sind die Konsequenzen für Harry und Meghan

Mit ihrem Rückzug von den royalen Pflichten verschwindet auch der Anspruch auf viele königliche Vorteile. Das haben Prinz Harry und Herzogin Meghan in den letzten Tagen zu spüren bekommen. Eine Übersicht.
Publiziert: 18.09.2022 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 19.09.2022 um 09:33 Uhr

Seit dem Megxit waren Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (39) nie mehr so lange in England wie jetzt. Doch auch wenn die Königsfamilie gerade trauert, lassen sie die beiden die Konsequenzen für den Megxit spüren. Das passierte in den letzten Tagen:

▶ Uniform-Verbot bei Beerdigung: Während die wichtigsten Royals wie King Charles III. (73) und Thronfolger William (40) voraussichtlich wieder ihre Uniform tragen, werden Charles' Bruder Prinz Andrew (62) und Prinz Harry in zivil erwartet. Dabei waren beide im Militäreinsatz – Andrew im Falklandkrieg und Harry in Afghanistan.

▶ Uniform bei Totenwache abgeändert: Bei der Totenwache vom Samstag durfte Prinz Harry seine Uniform auf Wunsch von King Charles anziehen – jedoch wurde diese angepasst. Das Königshaus entfernte die Initialen der Queen von der Schulter. Wie die «Sunday Times» berichtet, soll Prinz Harry deswegen «am Boden zerstört gewesen sein». Denn bei der Uniform von Prinz Andrew sei das am Vortag nicht der Fall gewesen. Die Initialen sollen nur von denjenigen getragen, die im Dienst des Königs oder der Königin stehen.

Harry und Meghan zogen sich 2020 von den royalen Pflichten zurück.
Foto: DUKAS
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Kein Militärjet für Harry: Auch als seine Grossmutter im Sterben lag, blieben die Royals angeblich stur. Im Gegensatz zu seinen Familienmitgliedern durfte Harry nicht mit einem Militärjet nach Balomoral fliegen. Stattdessen musste er sich selbst um einen Flug kümmern und kam erst nach dem Tod von Queen Elizabeth II. in Schottland an. Auch zurück nach London soll er alleine gereist sein.

Kein Adelstitel für Royal-Kids: King Charles soll angeblich nicht wollen, dass seine Grosskinder Archie (3) und Lilibet (1) den Titel als HRH (deutsch «Seine/Ihre Königliche Hoheit») erhalten. Damit haben die beiden auch keinen Anspruch auf vom Palast finanzierte Sicherheitsleute. Schon im Interview mit Oprah Winfrey (68) klagten die beiden über die fehlende Sicherheitsunterstützung. Nun hätte Prinz Charles die Möglichkeit gehabt, diesen Disput aufzuarbeiten – doch der neue König bleibt der Linie von Queen Elizabeth II. treu.

Ausladung vom Staatsdinner: Harry und Meghan wurden offiziell ans grosse Staatsdinner vom Sonntagabend eingeladen. Später erfuhr das Paar durch die Medien, dass sie an der Veranstaltung nicht erwünscht sind. Ein Sprecher erklärte, dass nur «arbeitende Mitglieder der royalen Familie» kommen dürfen.

Immerhin: Es gab auch Lichtblicke für die abtrünnigen Royals. So sagte Charles in seiner ersten Rede: «Ich will auch meine Liebe zu Harry und Meghan zum Ausdruck bringen, die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen.» Auch soll es hinter den Palastmauern Gespräche zwischen den Royals gegeben haben. Ein Foto zeigt den neuen König an der Seite des Paars. Es gab gar eine kurze Reunion der einstigen «Fab Four»: Neben eines öffentlichen Auftritts sollen sich Harry und Meghan auch privat mit William und Kate (40) für ein Abendessen getroffen haben. Ob also doch noch Hoffnung auf eine Versöhnung bei den zerstrittenen Royals besteht? (bnr)

Prinz William und Harry gedenken ihrer Grossmutter
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In Trauer vereint:Prinz William und Harry gedenken ihrer Grossmutter
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