Pippas Po machts Schilthorn froh
«Ich hatte schlaflose Nächte wegen dieser Piste»

Bekannt ist Pippa Middleton als Society-Girl. Die Schwägerin von Englands Prinz William kann aber auch anders – wie sie am legendären Inferno-Skirennen von Mürren BE beweist.
Publiziert: 24.01.2016 um 00:06 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:43 Uhr
Katja Richard (Text) und Claudio Meier (Fotos)

Sie hatte keine Augen für die Schönheit von Eiger, Mönch und Jungfrau – dafür war Pippa Middleton (32) viel zu nervös: «Mein Herz rast schon seit Stunden», gestand die Schwägerin von Prinz William (33) kurz vor ihrem Start beim berühmt-berüchtigten Inferno-Rennen in Mürren BE – dem härtesten Volks-Wettkampf seiner Art der Welt: Pippa voller Bammel: «So etwas habe ich noch nie gemacht!»

Auffallend: So angespannt sie vor der sportlichen Aufgabe war, so locker mischte sich die Britin unters Volk, eine Spezialbehandlung gab es für das Fastmitglied der königlichen Familie nicht. Und auch für das Styling zeigte Pippa keine Allüren: Den engen Renndress liess sie sich nicht etwa auf den Leib schneidern, der dünne Stoff war eine Leihgabe des Renn-Chefs.

Und auch darin machte Pippa ihrem Ruf für den schönsten Po der Welt, den sie seit ihrem Auftritt an der Hochzeit ihrer Schwester innehat, alle Ehre. Wow, was für eine Rückenansicht! Doch diese kommt wohl nicht von ungefähr: Pippa ist eine Sportskanone mit Ehrgeiz. Der war auf jeden Fall auch dabei, als sie mit der Startnummer 1686 die 9,5 Kilometer lange Piste runterraste. «Ich will aber nicht übertreiben und einen Sturz riskieren», sagt die Britin, die seit 22 Jahren Ski fährt.  Denn Pippa ist Mitglied im englischen Skiklub «Kandahar», der das Inferno-Rennen 1928 ins Leben rief. Die britische Upperclass liebt das Rennen seither heiss: «Ich hatte schon so viel davon gehört, ich wollte es unbedingt mal miterleben», so Pippa.

Tatsächlich: Nach 12 Minuten und 28 Sekunden flitzte sie ins Ziel, schaffte es damit auf Platz 97 von 196. «Meine Beine tun so weh, ich habe wirklich alles gegeben», sagte sie ausser Atem und jubelte: «Es war fantastisch, ich liebe die Schweiz, aber ich hatte schlaflose Nächte wegen dieser Piste!» Mindestens so gut wie der hiesige Schnee bekam Pippa dann der Après-Ski: Da feierte sie ihr erstes Rennen, wie es sich gehört, mit Fondue und Schnaps!

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?