So geht es nach dem Antisemitismus-«Echo»-Skandal weiter
Veranstalter kündigen neuen Musikpreis an

Am Mittwoch wurde das Aus von Deutschlands grösstem Musikpreis verkündet. Die Zeichen stehen auf Neustart. Die Fachjury ist weg, der Ethik-Beirat auch. Nur die «Echo»-Bosse wollen bleiben.
Publiziert: 26.04.2018 um 21:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:30 Uhr
Will sich nicht zu seiner Zukunft nach dem «Echo»-Aus äussern: Der Vorstand des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI): Dr. Florian Drücke, ebenso seine Kollegen ...
Foto: BVMI
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Nach dem Skandal bei der diesjährigen «Echo»-Verleihung hat der Vorstand des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) beschlossen: Der Musikpreis ist Geschichte! «Die Marke Echo sei so stark beschädigt worden, dass ein vollständiger Neuanfang notwendig sei», heisst es in einem Statement des BVMI.

Fachjury weg, Ethik-Beirat weg

Der «Echo» ist weg, ein neuer Musikpreis muss her! Dieser wird nicht mehr hauptsächlich von den Verkaufszahlen der Lieder und Alben abhängig sein. Eine Jury soll stärkeren Einfluss auf die Entscheidung nehmen. Weitere Details, wie der neue Name, sollen zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden.

Die bisherige Fachjury wird ihre Tätigkeit laut BVMI einstellen, der Ethik-Beirat, der die Verleihung an die Hass-Rapper Kollegah und Farid Bang, wurde gestern aufgelöst.

Nach der Auszeichnung für die Skandalrapper Farid Bang (l.) und Kollegah wird der «Echo» künftig nicht mehr in dieser Form stattfinden.
Foto: AP
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«Echo»-Bosse bleiben

Alles auf Neuanfang? Fast. Bleiben wollen die fünf Männer im Vorstand des BVMI: Bernd Dopp, Frank Briegmann, Patrick Mushatsi-Kareba, Konrad von Löhneysen und der Vorsitzende Florian Drücke. Der drückt sich übrigens auf eine Anfrage von «Bild» um eine Antwort und verweist auf die offizielle Mitteilung, in der steht: «Das um den diesjährigen Echo herum Geschehene, wofür der Vorstand sich entschuldigt habe, könne zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, man werde aber dafür sorgen, dass sich ein solcher Fehler in Zukunft nicht wiederhole.»

Auf Twitter und Instagram reagieren die deutschen Stars wie Andreas Bourani (34), Thomas D (49), Jan Böhmermann (37), Micky Beisenherz (40), Sarah Kuttner (39), Jan Delay (42) und Sophia Thomalla (28) auf die «Echo»-Story. (paf)

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