Naomi Austero (18) aus Dagmersellen singt auf dem neuen Album des Mundart-Rappers mit
Bligg entdeckte sie beim Après-Ski

Davon können viele nur träumen. Zufällig entdeckte Bligg das Singtalent von Naomi Austero. Und spannte sie direkt für sein neues Album ein.
Publiziert: 29.04.2020 um 09:10 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2020 um 07:40 Uhr
Michel Imhof

Grosse Ehre für Naomi Austero (18) aus Dagmersellen LU: Sie ist auf Bliggs neuem Album «Okey Dokey II» in mehreren Songs zu hören. «Mein erstes Konzert war Bliggs Luzerner Gig vor acht Jahren», erzählt die angehende PH-Studentin. «Gemeinsam mit meinem Papi ging ich dorthin und bin seither ein riesiger Fan. Dass ich nun bei ihm mitsingen darf, ist unglaublich. Ein Traum geht in Erfüllung!»

Die Hobbysängerin hat dieses Engagement ihrem Turnverein zu verdanken. Am letztjährigen Ski-Weekend gingen die Sportsfreunde zum Après-Ski. «Und dort, in der Jatzhütte in Davos, legte Bligg mit seinem Bruder auf.» Animiert von ihren Kollegen holte der Mundart-Rapper Austero auf die Bühne. «Und dann stand ich da und gab etwas von Rihanna zum Besten. Alle applaudierten, es war verrückt.» Dort kam dem «Rosalie»-Sänger die Idee: Naomis Stimme gehört aufs nächste Album.

Bei Bligg zum ersten Mal im Studio

Monate später steht die Sängerin zum ersten Mal in einem Studio, direkt beim zweifachen Vater in Zürich zu Hause. «Ich war total nervös. Aber Bligg hat mir alles mit viel Geduld gezeigt und mir die Angst genommen. Am Schluss ging es wie von alleine.» Heute ist Naomi in drei Liedern im Hintergrundgesang zu hören, bei zwei («S' Paradies» und «Bis da anne») hat sie sogar ihre eigenen Strophen und ist als Interpretin mitaufgeführt.

An einem Ski-Weekend mit dem Turnverein in Davos traf Naomi Austero auf Bligg.
Foto: Zvg
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Der Mundart-Musiker ist mit Naomis Job vollends zufrieden. «Sie gleich bei so vielen Liedern aufs Album zu nehmen, war ein echter Glücksgriff», sagt er. «Ich hoffe, sie kann ihren Traum von der Musikkarriere noch wahr machen.» Bei seinem ‹Okey Dokey II›-Konzert am 16. Januar 2021 in der Samsung Hall Zürich wolle er sie auf jeden Fall dabeihaben.

T-Shirt von vor acht Jahren passt ihr heute noch

Ein Outfit für den Abend hätte Naomi jedenfalls schon. «Beim Konzertbesuch vor acht Jahren habe ich mir ein Fanshirt von Bligg gekauft», sagt sie. «Sogar mit Unterschrift! Gewaschen habe ich es zwar nie, damit das Autogramm nicht rausgeht. Dafür passt es mir – weil ich es viel grösser gekauft habe – heute noch.» Und wen sie dann, beim ersten grossen öffentlichen Auftritt, im Publikum sehen möchte, weiss Naomi jetzt schon: ihren Begleiter am ersten Konzert, Vater Vinci Austero (50), und ihre Turnverein-Gspönli, die das Ganze möglich machten. «Sie sind alle rüüdig stolz auf mich. Im Januar feiern wir gemeinsam ein grosses Fest!»


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