Max Giesinger im Interview
«Mit der Schweiz verbinde ich gutes Essen»

Max Giesingers Songs sind Ohrwürmer. Was der deutsche Sänger anfasst, wird zum Hit. Im Interview erzählt er, warum seine neue Scheibe «Die Reise» heisst und wie oft er überhaupt noch zu Hause ist.
Publiziert: 30.11.2018 um 08:46 Uhr
Andy Studer

Max Giesinger (30) hat in den letzten Jahren Hits geschrieben, die jeder mitsingen kann. Momentan läuft sein neuer Song «Legenden» im Radio rauf und runter, und überall, wo es Alben zu kaufen gibt, ist sein neues Werk «Die Reise» zu haben. Reisen tut der deutsche Frauenschwarm gerne – und das nicht nur in die Schweiz, wie er Blick am Abend erzählt.

Du bist durch eine Castingshow bekannt geworden. Würdest du diesen Weg heute nochmals gehen?
Ich würde alles nochmals genau so machen. Jede Entscheidung, die ich getroffen habe, hat mich genau dort hingeführt, wo ich jetzt bin. Hätte ich nicht bei dieser Show mitgemacht, so weiss ich nicht, was passiert wäre. Klar bekam ich anfangs den «Casting-Stempel» aufgedrückt, gegen den ich lange ankämpfen musste. Aber den bin ich mittlerweile losgeworden.

Deine neue Scheibe heisst «Die Reise». Reist du gerne?
Ja, total! Im letzten Jahr habe ich über 200 Konzerte gespielt. Ich stand also mehr auf Bühnen, als dass ich in meinem Bett lag. Mittlerweile schaue ich es schon fast als Luxus an, mal zu Hause zu sein – und nichts zu tun. Bald gehts wieder los: In Kürze gehe ich mit ein paar guten Freunden für ein paar Wochen nach Thailand.

Durch die Castingshow «The Voice of Germany» wurde Max Giesinger bekannt.
Foto: Getty Images

Warum dieser Albumtitel?
Für mich waren die letzten drei Jahre nichts anderes als eine grosse Reise. Seit der Veröffentlichung des Tracks «80 Millionen» im Jahr 2016 war ich fast nur unterwegs. Ich bin ein Typ, der viel grübelt und überlegt, und wenn du auf Tour bist, hast du viel Zeit dafür. Auf dem Album stelle ich mir die Frage, was ich alles erreicht habe und wohin ich noch will.

Welche Erinnerungen hast du an deine Schweiz-Reisen?Wenn ich an die Schweiz denke, fällt mir vor allem gutes Essen ein. Egal, wo man hingeht, kulinarisch ist es immer top. Ich kann mich auch noch an meinen allerersten Auftritt in der Schweiz erinnern; das war in einem Club in Gstaad. Der Typ vom Lokal entdeckte mich als Strassenmusiker in Freiburg, sprach mich an, und am Tag darauf tranken wir zusammen Glühwein.

Welche Reise möchtest du ­unbedingt noch machen?
Ich war vor zehn Jahren mal in Neuseeland, und das war für mich das schönste Land, in dem ich je war. ­Leider war ich nur vier Wochen dort, und das möchte ich gerne noch etwas verlängern. Vielleicht könnte ich Schafe hüten – oder einfach mal etwas ganz anderes als sonst machen.

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