Heute startet das grösste Festival der Schweiz
5 Gründe, als Deutschschweizer ans Paléo zu gehen

Eigentlich ist das Paléo Festival das grösste Festival der Schweiz. Und doch kennen es viele Deutschschweizer nicht. Die Redaktion von Blick Romandie hat die besten Anti-Röstigraben-Argumente für einen Besuch am Mega-Event in Nyon VD zusammengestellt.
Publiziert: 23.07.2024 um 01:12 Uhr
Léo Michoud

Das Paléo Festival ist das jährliche Fest der Romands und gilt mit 230'000 Besuchern als grösstes Festival der Schweiz. In der Deutschschweiz lässt die Bekanntheit des Events aber zu wünschen übrig. Viel mehr spricht man von den Open Airs in Frauenfeld und Zürich, vom Gurten oder Greenfield Festival.

Die Redaktion von Blick Romandie hat fünf Gründe für Deutschweizer zusammengestellt, um bis 28. Juli die Saane Richtung Nyon VD zu überqueren.

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Generationenübergreifend

Wenn wir Romands jedes Jahr religiös ans Paléo kommen, liegt das daran, dass uns unsere Eltern – und manchmal sogar unsere Grosseltern – mit dem Virus infiziert haben. Die Generationen kommen zusammen – und auf ihre Kosten. Von Rap bis Pop/Folk und von Elektro bis zum französischen Chanson ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Das Paléo Festival ist das grösste Open Air der Schweiz.
Foto: Keystone
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Das Programm ist nicht das Wichtigste (wir haben Hunger)

Dir gefällt das diesjährige Musikprogramm nicht? Das ist nicht schlimm. Das Paléo ist viel mehr als nur Konzerte. Es ist ebenso sehr (oder sogar noch mehr) ein Festival des Essens.

Entenbrust, Hot Fondue, Takoyaki (gegrillte Oktopusbällchen aus Japan), Poutine oder äthiopischer Teller: Wenn du Appetit (und das Budget) hast, kannst du theoretisch an einem Abend kulinarisch um die Welt reisen.

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Sechs legendäre Tage des Feierns

Wie viele Festivals gibt es in der Schweiz, die sechs Tage dauern? In einer ganzen Woche mit Konzerten unter dem Sternenhimmel bleibt keine Zeit für Langeweile. Ob du nun übernachtest oder nicht, ein Besuch auf dem Campingplatz ist ein Erlebnis für alle Sinne.

Deine besten Freunde für die Feier sind eine Regenjacke und ein Paar Stiefel. Es gehört zum Paléo, dass es auch mal regnet. Schlamm-Fans können sich auf tolle Rutschpartien freuen.

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Ein Pferd namens Paléo

Die erste Ausgabe fand 1976 statt, damals als First Folk Festival. Der Begriff Paléo lehnt sich an altertümliche Dinge an. Trotzdem will der Event am Puls der Zeit sein und ständig die neuesten Acts liefern.

Der Hintergrund des Namens liegt bei einem Rennpferd namens Paléo. Festival-Gründer Daniel Rosselat, der stets ein kariertes Hemd trägt, hat mit drei Kumpels aus der Gegend von Nyon VD eine Wette abgeschlossen und richtig gesetzt. Seit einem halben Jahrhundert und 47 Ausgaben heisst das Festival nun wie das Ross.

5

Die Welt von der Westschweiz aus entdecken

Ans Paléo zu gehen, ist eine kulturelle Reise. Jedes Jahr legt das Village du monde den Schwerpunkt auf eine Ecke der Welt. Im Jahr 2024 steht der Balkan im Mittelpunkt.

Möchtest du Französisch lernen? Dann hör dir die zahlreichen Künstler aus der Romandie oder aus dem französischsprachigen Raum an. Möchtest du neue Leute kennenlernen? Es gibt nichts Besseres als eine Warteschlange mit betrunkenen Romands, die auf ein Bier oder die Toilette warten. Kurz gesagt: Feiere bei uns.

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