Schlatter lädt Kritiker zu «Flitzer»-Gratisvorstellung
Friedensangebot nach Behinderten-Knatsch

Beat Schlatter und Peter Luisi wollen die Vorwürfe rund um ihre neue Kino-Komödie «Flitzer» nicht auf sich sitzen lassen. Deshalb gehen die Filmemacher in die Offensive.
Publiziert: 09.10.2017 um 21:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:05 Uhr
Manuel Kellerhals

Hauptdarsteller Beat Schlatter (56) und Regisseur Peter Luisi (42) wollen einen Schlussstrich unter die Tubel-Spruch-Kontroverse ziehen. Die Filmemacher sagen überzeugt zu BLICK: «‹Flitzer› ist in keiner Szene diskriminierend gegenüber Menschen mit einer Behinderung.» Um das zu beweisen, laden Schlatter und Luisi am Samstag, dem 14. Oktober, zur Gratisvorstellung, damit «sich Menschen mit einer Behinderung oder sonstige betroffene Personen selber davon überzeugen können».

Im «Flitzer»-Trailer bezeichnet die von Co-Star Bendrit Bajra (21) gespielte Figur eine Idee als «geistig behindert». Die Aussage hat hohe Wellen geschlagen. Für Susanne Stahel (49), die Sprecherin von Pro Infirmis, war klar: «Das ist schlicht und einfach diskriminierend.» Auch der Handicap-Lobbyist Islam Alijaj (31), der seit seiner Geburt mit Cerebralparese lebt, beschwerte sich: «Die Aussage ist eine absolute Unverschämtheit.»

Nun wollen sich Schlatter und Luisi den Vorwürfen stellen. Vor und nach der Vorstellung werden die Filmemacher anwesend und offen für Fragen und Inputs sein. Die Veranstaltung findet am Samstag um 11 Uhr im Zürcher Kino Kosmos statt. Anmelden kann man sich auf www.flitzer.ch/screening.

Die «Flitzer»-Filmemacher wollen beweisen, dass ihr Film nicht diskriminierend ist.
Foto: ZVG
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