Kunst neben der Leinwand
Maya löscht das Licht

Das Filmfestival Locarno ist am Samstag zu Ende gegangen. Die Lichter gingen nicht nur auf der Piazza Grande, sondern auch im Ca­s­tel­lo Vis­con­teo aus – die Künstlerin Maya Rochat bespielte das Weltkulturerbe mit einer Installation.
Publiziert: 21.08.2019 um 10:40 Uhr
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Aktualisiert: 21.08.2019 um 16:41 Uhr
Katja Richard

Lichterlöschen in Locarno TI: Das Filmfestival ist gestern Samstag mit der Übergabe des Goldenen Leoparden sowie des Publikumspreises zu Ende gegangen. Der Goldene Leopard geht an den portugiesischen Film «Vitalina Varela» des 60-jährigen Pedro Costa. Im Mittelpunkt steht eine 55-jährige Frau von den Kapverdischen Inseln, die Jahrzehnte auf einen Flug nach Lissabon wartete, aber erst drei Tage nach der Beerdigung ihres Mannes dort ankommt. Ebenfalls ein sehr trauriges Thema behandelt der Gewinner des Publikumspreises. Der Siegerfilm heisst «Camille». Darin erzählt der französische Regisseur Boris Lojkine die wahre Geschichte der Fotoreporterin Camille Lepage, die 2014 in der Zentralafrikanischen Republik auf einer Reportagereise ermordet worden war.

Festival-Präsident Marco Solari mit den Künstlerinnen Shirana Shahbazi (l.) und Maya Rochat.
Foto: Michael Calabro Photography
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