Kino-Projekt «Auf Wiedersehen Deutschland»
Taubman bleibt Moritz treu!

Es ist das zurzeit wohl spannendste deutsche Kinoprojekt. Und der Schweizer Schauspieler Anatole Taubman steckt in einer Hauptrolle mitten drin! Kürzlich begannen in Luxemburg die Dreharbeiten zur Gaunerkomödie «Auf Wiedersehen Deutschland» von Kult-Regisseur Sam Garbarski.
Publiziert: 03.05.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:41 Uhr
Dominik Hug

Es ist das zurzeit wohl spannendste deutsche Kinoprojekt. Und der Schweizer Schauspieler Anatole Taubman (45) steckt in einer Hauptrolle mittendrin! Kürzlich begannen in Luxemburg die Dreharbeiten zur Gaunerkomödie «Auf Wiedersehen Deutschland» von Regisseur Sam Garbarski (68, «Irina Palm»).

«Wir zocken halb Deutschland ab»

Taubman spielt in der Zehn-Millionen-Franken-Produktion den jüdischen Holocaust-Überlebenden Frankel, der nach Kriegsende mit einer sechsköpfigen Gang möglichst viel Geld ergaunern will, um endlich in die USA ausreisen zu können. «Dabei veranstalten die Jungs allerlei Schabernack», erklärt Taubman lachend. «Wir zocken halb Deutschland ab.»

Jungtalent Joel Basman ist auch dabei

Angeführt wird die jüdische Gruppe von KZ-Flüchtling David – er wird von Kinostar Moritz Bleibtreu (44, «Lola rennt») verkörpert. In einer kleinen Nebenrolle ist auch der Zürcher Schauspieler Joel Basman (26, «Sennentuntschi») zu sehen. Sie hätten auch neben der Kamera extrem viel Spass zusammen, schwärmt Taubman, «mit Bleibtreu kann man es sehr lustig haben».

Bleibtreu (vorne) und Taubman (2. v. r.) mit ihrer Gang.
Foto: pr agentur deutz
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Der Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, sei eine Art deutsche Version des amerikanischen Kinohits «Ocean’s Eleven» mit George Clooney (54) und Brad Pitt (52), kündigt Taubman an, «nur spielt er eben nicht in Las Vegas, sondern in Frankfurt.» Die Frage nach der Moral ihrer listig-witzigen Trickserei stelle sich die Gruppe im Film nicht, sagt Anatole Taubman. «Die Jungs machen einfach das, was sie in den Jahren der Verfolgung und der Todesangst gelernt haben: Überleben mit allen Mitteln.»

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