Kino-Heldinnen leiden unter engen Kostümen
Atemlos mit der Macht

Superheldinnen zu spielen, ist schwieriger, als es aussieht. Nicht wegen der gefährlichen Stunts, sondern wegen der hautengen Anzüge, in denen die Darsteller stecken.
Publiziert: 25.06.2017 um 13:10 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:35 Uhr
Amber Heard steht zurzeit für die Comic-Verfilmung von «Aquaman» vor der Kamera.
Foto: Warner Bros
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In sexy Outfits springen sie über die Leinwände und retten die Welt. Superheldinnen faszinieren zurzeit die Kino-Besucher. Und Frau stellt sich die Frage: Wie kann sie sich in diesem Outfit überhaupt bewegen?

Ein Brett zum Anlehnen

Nun: Das können die Heldinnen gar nicht. Amber Heard (31) steht momentan für die Verfilmung des Comics «Aquaman» vor der Kamera. Ihr Ganzkörperanzug ist so eng, dass die Ex-Frau von Johnny Depp (54) sich nicht einmal hinsetzen kann. Wie «Krone» berichtet, laufe ein Mitarbeiter mit einem Brett hinter der Schauspielerin her, damit sie sich daran anlehnen kann.

«Eine athletische Meisterleistung»

Scarlett Johansson (32) trug für ihre Rolle als Cyborg in «Ghost in the Shell» einen Nacktanzug. «Ich nannte das Kostüm immer liebevoll mein Ganzkörperkondom», erzählt der Hollywood-Star der «Frankfurter Allgemeinen». Models hätten ihn vorher tragen müssen, damit er nicht mehr ganz so eng anliege. «Die ersten Male hineinzuschlüpfen, das hatte schon etwas von einer athletischen Meisterleistung. Allein diese Anstrengung hat mich sicher fünf Kilo abnehmen lassen», witzelt die Schauspielerin.

Sie müssen die Kostüme abändern lassen

«Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot (32) kämpfte ebenfalls mit ihrem figurbetonten Kostüm. Der Sauerstoffmangel bei ihrem ersten Auftritt in «Batman
v Superman» war so extrem, dass die Schauspielerin das Outfit für ihren aktuellen Blockbuster sogar abändern liess. Doch auch männliche Helden haben Probleme mit ihren Kostümen. Superman-Darsteller Henry Cavill (34) entdeckte 2013 beim Dreh von «Man of Steel» eine technische Schwierigkeit: Dem Anzug fehlte der Reissverschluss. Beim nächsten Dreh bestand er dann auf einem Pipi-Verschluss. (rla)

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