Er war im Frühling kurz an der Baselworld, kam 2013 an den Autosalon in Genf und machte danach mit einer Zigarre im Mund einen kurzen Bummel durch Zürich – weil sein Flug nach Los Angeles Verspätung hatte. 1997 eröffnete der Terminator zusammen mit Sylvester «Rocky» Stallone, Bruce Willis, Demi Moore und Cindy Crawford an der Bahnhofstrasse Zürich ein «Planet Hollywood»-Restaurant (war kein Erfolg).
Heute Abend ist Arnold «Arnie» Schwarzenegger in Zürich der alleinige Star: Er wird um 20.30 Uhr über den grünen Teppich schreiten. Danach ist im Kino Corso (natürlich längst ausverkauft) sein neuster Film «Maggie» zu sehen. «Da bin ich ein normaler Farmer, der versucht, seine Familie zu beschützen und die Zeit mit seiner Tochter bis zur letzten Sekunde auszukosten», erklärte Schwarzenegger der «NZZ am Sonntag». Er schwärmt von der Schweiz: «Ich liebte dieses Land schon immer! Ich bin hier Ski gefahren und habe schon hier gearbeitet.»
Was ist sein Erfolgsgeheimnis? «Du musst dir den Arsch aufreissen und hart arbeiten.» Schwarzenegger pumpt auch heute noch: «Ich trainiere zweimal im Tag. Ohne Ausnahme. Am Morgen mache ich 45 Minuten Ausdauertraining, und am Abend stemme ich 45 Minuten Gewichte.» Gerüchteweise tut er das heute im Zürcher Nobelhotel Hyatt.
Arnie ist das leuchtende Beispiel einer Tellerwäscher-Karriere: Er begann als Mr. Universe, hatte als «Terminator» seine grössten Film-Erfolge, war Gouverneur von Kalifornien (2003–2010). Seine grösste Niederlage: die Scheidung von Mariah Shriver (59) – weil er mit der Haushälterin ein Kind hatte.