Film
Regisseur schneidet Spacey-Szenen aus «All the Money in the World»

Los Angeles – Sechs Wochen vor dem geplanten US-Kinostart des Films «All the Money in the World» sollen alle Szenen mit Schauspieler Kevin Spacey herausgeschnitten werden.
Publiziert: 09.11.2017 um 09:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:05 Uhr

Wie US-Medien am Mittwoch (Ortszeit) berichten, will Regisseur Ridley Scott Spaceys Rolle des Ölmilliardärs Jean Paul Getty in dem Entführungsdrama mit dem Schauspieler Christopher Plummer nachdrehen. Die Crew und Sony Pictures stünden einstimmig hinter der Entscheidung Scotts, Spacey zu ersetzen.

Die Dreharbeiten würden sofort beginnen, um den Starttermin am 22. Dezember einhalten zu können. Der Film soll Mitte Februar nächsten Jahres in den Deutschschweizer Kinos anlaufen.

Gegen den «House of Cards»-Star Kevin Spacey mehren sich die Vorwürfe der sexuellen Belästigung. Netflix schmiss den US-Schauspieler aus der Erfolgsserie. Am Mittwoch berichtete die ehemalige TV-Moderatorin Heather Unruh von einem sexuellen Übergriff Spaceys gegen ihren Sohn.

Sechs Wochen vor Kinostart zieht der «All the Money in the World»-Regisseur Konsequenzen: Nach weiteren Vorwürfen der sexuellen Belästigung wird Schauspieler Kevin Spacey durch Christopher Plummer ersetzt.
Foto: Keystone/AP/

«All the Money in the World» erzählt die Geschichte der spektakulären Entführung des reichen Erben John Paul Getty III. nach, der sich 1973 fünf Monate in der Hand skrupelloser Entführer befand. Sein Grossvater hatte sich zunächst geweigert, das Lösegeld zu bezahlen. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, schnitten die Mafia-Kidnapper Getty sogar das rechte Ohr ab. Weitere Stars des Films sind Michelle Williams und Mark Wahlberg.

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