Weil Queen seine Prozesskosten nicht zahlt
Prinz Andrew will Blitz-Verkauf von Verbier-Chalet

Prinz Andrew ist wegen des Gerichtszoffs mit Virginia Giuffre in Geldnot. Nun muss für die Anwaltskosten der Verkauf seines Schweizer Chalets in Verbier VS vorangetrieben werden.
Publiziert: 07.01.2022 um 13:12 Uhr
|
Aktualisiert: 17.01.2022 um 16:01 Uhr

Jetzt muss es schnell gehen! Um möglichst bald an Geld für die zu bezahlenden Anwaltskosten zu kommen, will Prinz Andrew (61) sein Schweizer Chalet in Verbier VS so schnell wie möglich verkaufen. Dieses hatte er 2014 gemeinsam mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (62) für 22 Millionen Franken erworben.

«Es ist an mehreren Fronten allerhöchste Eisenbahn für Andrew», sagt eine Quelle zur britischen Zeitung «Mirror». «Er trägt alle Kosten selbst, also muss er schnell Bargeld aufbringen, um die täglich steigenden Rechnungen zu bezahlen.» Grund für seine Geldnot: der Prozess mit Virginia Giuffre (38).

Er muss Anwaltskosten selbst berappen

Sie behauptet, als Minderjährige drei Mal mit dem Royal zum Sex genötigt worden zu sein. Der verurteilte Sexring-Betreiber Jeffrey Epstein (1953–2019) habe sie an den Royal «ausgeliehen», damals war sie erst 17 Jahre alt. Demnächst könnte ein US-Gericht entscheiden, ob über den Fall beraten wird oder nicht.

Prinz Andrew steht das Wasser bis zum Hals. Demnächst könnte feststehen, ob sich ein US-Gericht mit dem Fall Virginia Giuffre befasst.
Foto: keystone-sda.ch
1/10

Seine US-Top-Anwälte argumentieren, dass eine frühere aussergerichtliche Einigung zwischen Giuffre und Epstein eine Gerichtsverhandlung nicht nötig mache. Die Kosten für seine Rechtsvertreter muss Andrew selbst berappen. Im Fall eines Weiterzugs vor Gericht und einer anschliessenden Niederlage könnte er zu einer Genugtuung an Giuffre von bis zu vier Millionen Franken verurteilt werden.

Das sind die grössten Skandale der Royals
1:42
Gar nicht königlich!Das sind die grössten Skandale der Royals

Verkauf von Chalet für aussergerichtliche Einigung

Damit bei einem Prozess keine schmutzige Wäsche öffentlich gewaschen werden muss, wird also eine aussergerichtliche Einigung für den Prinzen mehr als lukrativ. «Aber es besteht kein Zweifel, dass die Königin ihm dabei nicht helfen würde», so die Quelle weiter. Dem Bericht zufolge seien andere hochrangige Royals wie Prinz Charles (73) und Prinz William (39) «absolut zornig», weil die Idee im Raum stand, Prinz Andrew könnte die Queen um finanzielle Unterstützung bitten.

Nun soll also das 22-Millionen-Chalet in Verbier VS verkauft werden. Es hat sieben Schlafzimmer, eine Sauna, einen Innenpool und eine Terrasse. Den vollen Kaufbetrag hat die vorherige Besitzerin noch nie gesehen, es stand bis vor kurzem noch ein Restbetrag von acht Millionen Franken inklusive Verzugszinsen aus. Kein Wunder also, dass Prinz Andrew so schnell wie möglich einen Käufer für sein Schweizer Anwesen finden will. (imh)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?