Verkauft für 18 Millionen Dollar
Jeffrey Epsteins Horror-Haus wird abgerissen

Jeffrey Epsteins Villa in Palm Beach in Florida soll eine der Zentralen seines Sex-Ringes gewesen sein. Nun soll das Anwesen verschwinden.
Publiziert: 04.11.2020 um 15:07 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2020 um 15:50 Uhr

Eigentlich ist die Villa ein Traum. Das Anwesen in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida bietet mit 1300 Quadratmeter genug Platz, liegt direkt am Wasser und hat jeden Luxus, den man sich vorstellen kann. Doch über dem weissen Haus mit den Palmen im Garten hängt ein dunkler Schatten.

Laut der Netflix-Dokumentation «Jeffrey Epstein: Filthy Rich» war das Palm-Beach-Haus eine der Zentralen für den Sex-Ring, wo der Milliardär und seine mutmassliche Gehilfin Maxwell jahrelang Mädchen missbrauchten. Darunter Virginia Roberts (37, früher: Giuffre), die mit ihren Vorwürfen gegen Prinz Andrew (60) in die Schlagzeilen geriet.

Glaser hat «Rabatt» erhalten

Kein Wunder soll es nun abgerissen werden. Der Baulöwe Todd Michael Glaser hat dem «Wall Street Journal» bestätigt, dass er einen Vertrag für den Kauf der Villa unterzeichnet hat. Ab Dezember soll Epsteins Ex-Heim Glaser gehören – und dann will der Unternehmer sofort eine Abrissmannschaft aufbieten. Es soll einem neuen Haus weichen. «Palm Beach wird sehr glücklich sein, wenn es endlich weg ist», sagt Glaser dazu.

Jeffrey Epsteins Villa in Palm Beach wird nicht mehr lang hier stehen.
Foto: Screenshot WSJ / CORCORAN GROUP
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Epsteins Ex-Zuhause wurde von seinem Nachlass erstmals im Juli ausgeschrieben. Damals noch zu dem Preis von 21,9 Millionen Dollar (umgerechnet rund 20 Millionen Franken). Glaser will nicht verraten, wie viel er dafür bezahlt hat, bestätigt aber, dass es einen «Rabatt» gegeben habe. Laut einem anonymen Insider, der an dem Deal beteiligt gewesen sei, soll der Baulöwe 18 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 16,4 Millionen Franken) investiert haben. (klm)

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