Trotz unheilbarer Krankheit
Gibt Céline Dion an Olympia-Eröffnung ihr grosses Comeback?

Céline Dion leidet unter dem Stiff-Person-Syndrom. Trotz ihrer schweren Immunerkrankung soll die Kanadierin bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Paris ihr grosses Comeback geben, berichten diverse Medien.
Publiziert: 10.06.2024 um 00:10 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2024 um 11:14 Uhr
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Patricia BroderRedaktorin People

Es wäre das wohl grösste Comeback im Leben von Céline Dion (56). Die legendäre kanadische Sängerin soll am 26. Juli eine sensationelle Bühnenrückkehr feiern und die Olympischen Spiele in Paris eröffnen, berichten diverse Medien. Es gibt sogar Gerüchte, dass Präsident Emmanuel Macron (46) Dion persönlich für den Eröffnungsauftritt ausgewählt und ihr dafür 2,7 Millionen Euro aus der Staatskasse angeboten haben soll, wie französische Medien berichten. Es wäre ein bemerkenswertes Comeback für die «My Heart Will Go On»-Sängerin, die letztes Jahr enthüllte, dass sie unter der unheilbaren Autoimmunerkrankung «Stiff-Person-Syndrom» leide. Ihr Gesundheitszustand scheint sich verbessert zu haben, wie ihre jüngsten öffentlichen Auftritte zeigen, was zur Folge hat, dass die Spekulationen über einen Olympia-Auftritt immer lauter werden.

Was ist das Stiff-Person-Sydrom?

Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.

Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.

Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.

Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.

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Erst vor kurzem hat die Sängerin in einem bewegenden Interview bei der «Today Show» erklärt, dass ihr gerade der Gesang die ärgsten Probleme in Zusammenhang mit ihrer Erkrankung bereite: «Es ist, als würde dich jemand erwürgen», beschreibt sie die Versuche, zu singen. Ihre täglichen Kämpfe, einschliesslich unkontrollierbarer Spasmen, hätten sogar zu gebrochenen Rippen geführt. Dennoch gibt sich Dion im Gespräch kämpferisch, sie bleibe fest entschlossen, wieder auf der Bühne stehen zu können. «Ich möchte meine Ermutigung und Unterstützung an alle auf der ganzen Welt senden, die von SPS betroffen sind. Ich möchte, dass ihr wisst, dass ihr es schaffen könnt», erklärt die Sängerin. «Wir können es schaffen».

Soll in Paris zur Eröffnung der Olympischen Sommerspiele ihr grosses Comeback geben: Céline Dion.
Foto: Getty Images for The Recording Academy
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Fünf Tage die Woche strenge Therapie

In einem Interview im April schilderte Céline Dion ihr strenges Trainingsprogramm: «Fünf Tage in der Woche unterziehe ich mich einer Sport-, Physio- und Gesangstherapie. Ich arbeite an meinen Zehen, Knien, Waden, meinen Fingern, meinem Gesang, meiner Stimme.» Sie habe zwei Möglichkeiten, erklärte die Sängerin weiter: «Entweder ich trainiere wie ein Athlet und arbeite super hart, oder ich schalte ab und es ist vorbei, ich bleibe zu Hause, höre meine Songs, stehe vor meinem Spiegel und singe vor mich hin.» Dann heizte Dion selbst die Gerüchte an, sie könnte die Olympischen Spiele eröffnen, indem sie sagte, sie wolle «den Eiffelturm noch einmal sehen».

Ob und in welcher Form es an den Olympischen Spielen in Paris tatsächlich einen Überraschungsauftritt oder ein Comeback von Celine Dion geben wird, bleibt abzuwarten.

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