Promi-Spross schockt mit trauriger Beichte
Ewan McGregors Tochter spricht über ihre Vergewaltigung, Abtreibung, Sucht

Clara McGregor war süchtig nach Pillen und konnte sich aus einer gewalttätigen Beziehung befreien: Die Tochter von Filmstar Ewan McGregor schreibt bei Instagram offen über ihre traumatische Vergangenheit.
Publiziert: 29.09.2019 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2019 um 17:35 Uhr

Ihr Vater Ewan McGregor (48) ist ein Hollywood-Star, sie selbst ein erfolgreiches Model. Doch Clara McGregor (23) hat düstere Zeiten hinter sich. In einem emotionalen Statement, das sie bei Instagram teilt, schreibt sie darüber, wie sie vergewaltigt wurde, dass sie eine Abtreibung hatte und süchtig nach Pillen war.

Die Tochter des schottischen Schauspielers schreibt: «Ich will über psychische Gesundheit sprechen. Ich habe mich so für einige meiner psychischen Probleme geschämt, dass ich nicht mal mit meinen Freunden darüber sprechen wollte. Ich kämpfe, seit ich vier war, mit lähmenden Angstattacken. Ich gehe zur Therapie, seit ich ein Kind war, und bin sehr dankbar dafür, wie sehr mir Therapie und Psychoanalyse geholfen haben. Ich habe an mir gearbeitet und mache dies auch weiterhin. Ich setze mich mit dem Trauma auseinander.»

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Ewan McGregors Tochter, Clara McGregor, äussert sich in einem Statement zu ihrer psychischen Gesundheit.
Foto: Instagram
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«Ich habe mich so geschämt»

Und weiter: «Meine Angst hat mich davon abgehalten, das Leben zu leben, das ich leben will. Ich nahm Medikamente wie Lexapro, welche geholfen haben. Ich habe darüber gesprochen und die Hilfe geholt, die ich brauchte. (…) Ich kämpfte auch mit Drogenmissbrauch. Wegen meiner Angst nahm ich Xanax und ich bin stolz sagen zu können, dass ich seit 110 Tagen clean bin und keine Pillen mehr nehme.» Sie habe sich in einer Reha, der Einrichtung Cirque Lodge im US-Bundesstaat Utah, helfen lassen. «Ich habe mich so für meine Sucht, meine Angst und meine Depressionen geschämt.»

Das Model schreibt weiter: «Ich schämte mich für den Missbrauch, den ich geschehen liess. Ich gab mir selbst die Schuld für die blauen Flecken, das blaue Auge, die Vergewaltigungen und die Attacken, die ein Mann auf mich verübte. Aber ich hole mir diese Kontrolle zurück. Ich habe ein hartes Jahr hinter mir, in dem ich herausfand, wer ich bin, aber ich fühle mich geliebt und gesegnet.»

Abtreibung und gewalttätige Beziehung

McGregor habe mit ihrem Post anderen helfen wollen, sich nicht so allein zu fühlen. Sie schreibt: «Es war sehr hart für mich, darüber zu sprechen, also seid bitte nett zu mir. (…) Dieses Jahr setzte ich mich mit meiner Sucht, Depressionen und Angst auseinander und wurde trocken. Ich hatte eine Abtreibung und war in einer gewalttätige Beziehung. (…) Helft euch selber, damit andere euch auch helfen können. Und schämt euch nie, darüber zu sprechen.»

Für ihr Offenheit erhält Clara McGregor bei Instagram Zuspruch und Lob. Reality-Star Alexis Haines (28), die selbst drogensüchtig war, kommentiert etwa: «Wow, ich weiss, wie mutig das ist und wieviel Arbeit es braucht, die Scham fallen zu lassen. Gratuliere, dass du die Kontrolle zurücknimmst und dein Leben änderst.» Schauspielerin und «Stranger Things»-Star Francesca Reale (25) schreibt: «Clara, das ist wunderschön und mutig. Ich bin so stolz auf dich.» (kad) 

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