Priscilla Presleys (78) grösster Wunsch ist es, im Tod mit «der Liebe meines Lebens» vereint zu sein. Sprich, sie will neben Ex-Ehemann Elvis Presley (1935–1977) begraben werden. Doch laut Berichten hatte Enkeltochter Riley Keough (34), die Graceland von Mutter Lisa Marie Presley (1968–2023) geerbt hat, das Begehren ihrer Oma abgelehnt. Das dementiert die Witwe des «Kings» jetzt bei einem TV-Interview. Auf die Frage des Moderators Piers Morgan (58) «Wird Ihr Grab neben dem von Elvis Presley sein?», antwortete die 78-Jährige unmissverständlich mit «Ja!»
Elvis liegt seit 1977 auf seinem geliebten Anwesen neben Mutter Gladys (1912–1958) und Vater Vernon (1916–1979). Tochter Lisa Maries Grab ist gleich in der Nähe, neben dem von Enkel Benjamin Keough (1992–2020), der sich selbst das Leben genommen hatte.
Nach dem Tod von Lisa Marie hatte es böses Blut zwischen Priscilla und ihrer Enkeltochter gegeben. Elvis' Witwe zog vor Gericht und zweifelte die Echtheit einer Testamentsklausel an – wonach sie als Nachlassverwalterin durch Keough ersetzt wurde. Ehe es aber zum Gerichtsprozess eskalierte, kam es doch noch zu einer aussergerichtlichen Einigung. Priscilla erhält neben einer Einmalzahlung von rund 900'000 Franken eine jährliche Vergütung von rund 90'000 Franken als «Spezielle Beraterin der Elvis Presley Enterprises». Richterin Lynn Healey Scaduto vom Los Angeles Superior Court bestätigte am Donnerstag die Gültigkeit der familieninternen Abmachungen und Keoughs Position als alleinige Treuhänderin des Presley-Familienvermögens.
Knatsch als «Verwirrung» runtergespielt
Priscilla Presley spielt den Streit mit ihrer Enkelin inzwischen als «Verwirrung unter Familienmitgliedern über die Interpretation eines Dokuments» herunter. Sie verriet Morgan dazu: «Es war nichts mehr als das. Ich weiss, dass Riley das grossartig machen wird. Sie hat mich mit bei den Entscheidungen, zum Beispiel, was mit Graceland geschieht, einbezogen.» Und sie konnte Keough das Versprechen abringen, dass sie neben ihrem Ex-Mann begraben wird. «Auch wenn ich in keiner Weise vorhabe, in der nächsten Zeit das Zeitliche zu segnen!» (cth/las)