Seine Witwe packt aus
Hugh Hefner nahm so viel Viagra, dass er taub wurde

Ein Leben in Saus und Braus – so schien die Ehe zwischen Hugh und Crystal Hefner zu sein. Doch nun packt die Witwe des Playboy-Gründers aus und verrät, wie das Zusammenleben mit ihm wirklich war.
Publiziert: 29.08.2023 um 16:06 Uhr
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Aktualisiert: 29.08.2023 um 16:51 Uhr

Am 27. September 2017 sass sie an Hugh Hefners (1926–2017) Bett, als der «Playboy»-Gründer starb. Sechs Jahre später packt seine Witwe Crystal Hefner (37) über die Ehe mit ihrem 60 Jahre älteren Mann aus. Sie hat ein Buch mit dem Titel «Only Say Good Things» («Sag nur gute Dinge») geschrieben. Diesem Motto bleibt sie allerdings im Buch nicht ganz treu.

Crystal lernte Hugh Hefner mit 21 Jahren auf dessen Halloween-Party kennen und zog kurze Zeit später bei ihm ein. Mit Unterbrüchen waren die beiden für zehn Jahre ein Paar. 2012 fand die Hochzeit inklusive «knallhartem» Ehevertrag statt – nachdem die Hochzeit zuvor zweimal geplatzt war. Was danach nach aussen wie ein tolles Leben in Saus und Braus aussah, war gegen innen offenbar ein Albtraum. 

Hühnersuppe und Gruppensex

So prägten klare Regeln Crystals Alltag. Um 18 Uhr musste sie zu Hause sein, mit ihrem Mann Hühnersuppe essen und seine Lieblingsfilme schauen. Sobald es dunkel wurde, stand Sex auf dem Programm. Nicht zu zweit, sondern in Gruppen. «Es war peinlich», sagt seine Witwe rückblickend. «Ich weiss nicht, wie viele Menschen gleichzeitig in unserem Schlafzimmer waren, aber es waren viele.»

Zehn Jahre waren Crystal und Hugh Hefner ein Paar.
Foto: Keystone
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Ohne Hilfsmittel ging bei Hefner allerdings nichts mehr. Er soll so viel Viagra geschluckt haben, dass er auf einem Ohr taub wurde, so seine Witwe. «Hef hat immer gesagt, dass er lieber taub wäre, aber dafür Sex haben könnte», erzählt sie. Und bezeichnet das als «seltsam».

Villa als Zufluchtsort

Der Blick auf alte Fotos mache sie traurig, auch wenn Crystal nichts bereue. Ihre eigene Familie war zerbrochen, als sie Hefner traf. Seine Villa war zunächst eine Art Zufluchtsort. Dass sie dafür verurteilt wurde, versteht sie heute. Und sie gibt zu, dass sie sich vor allem aus finanziellen Gründen auf ihn einliess. Auch wenn sie letztlich nichts von seinem Vermögen erbte.

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Nun will Crystal Hefner die Vergangenheit hinter sich lassen und ihren Abschluss in Psychologie nachholen. Gelingt das, will sie ihren Mädchennamen Harris wieder annehmen. Und einen Mann kennenlernen, mit dem sie glücklich wird. (bir)

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