Sängerin Sinéad O'Connor (†56) hat sich, wie nun ein Interview mit dem «People» Magazin zeigt, schon vor ihrem plötzlichen Ableben mit ihrem Tod beschäftigt. So gab die Irin ihren vier Kindern detaillierte Anweisungen, was diese zu tun hätten, sollte ihre Mutter sterben: «Ich habe ihnen, seit sie sehr klein waren, gesagt: ‹Wenn eure Mutter morgen tot umfällt, ruft meinen Anwalt an, bevor ihr den Notruf wählt.›» Sie erklärte das mit ihrem Misstrauen gegenüber Plattenfirmen. Diese würden aus dem Tod von Musikerinnen und Musikern Profit schlagen. «Meine Kinder sollen aufpassen, dass die Labels nicht meine Alben verscherbeln und ihnen verschweigen, wo das Geld ist.»
Trauer um ihren Sohn
Für die drei überlebenden Kinder von Sinéad O'Connor sind diese Instruktionen indessen traurige Realität geworden. Sinéad O'Conner wurde im Alter von 56 Jahren tot in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden, das kommunizierte ihre Familie am Mittwochabend. Die Todesursache ist noch unklar. Nur, dass der Tod der Irin «nicht verdächtig» sei und «keine medizinische Ursache» habe, haben Polizei und Gerichtsmedizin in Erklärungen bekannt gegeben. Sinéad O'Connor kämpfte zeit ihres Lebens mit psychischen Erkrankungen und fand seit dem Suizid ihres 17-jährigen Sohnes Shane im Jahr 2022 nicht wieder zurück ins Leben.
Erst vor etwas mehr als einer Woche gedachte O’Connor ihrem verstorbenen Sohn. In einem Tweet postet sie ein Foto von sich mit ihrem Kind und schrieb dazu: «Ich lebe seither als untote Nachtfigur. Er war die Liebe meines Lebens, die Lampe meiner Seele. Wir waren eine Seele in zwei Hälften. Er war der einzige Mensch, der mich jemals bedingungslos geliebt hat. Ich bin verloren im Schlamm ohne ihn.» Die Musikerin hatte vier Kinder aus vier Beziehungen: Sohn Jake (35), Tochter Brigidine (27), die Söhne Shane (†17) und Francis (17). (grb)