Kandidat verzockt 124'500 Euro
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«Wer wird Millionär?»:Kandidat verzockt 124'500 Euro

Risiko-Flop bei «Wer wird Millionär?»
Kandidat verzockt 124'500 Euro

Es hat alles so gut angefangen. Ein «Wer wird Millionär?»-Kandidat schlug sich souverän bis zur 500'000-Euro-Frage. Dort verliess den Unternehmer aber das Glück.
Publiziert: 27.07.2021 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 27.07.2021 um 18:04 Uhr

Sein Zetteltrick brachte ihn zur 500'000-Euro-Frage! Ludwig Bolay (25) ging gestern bei «Wer wird Millionär?» mit einer spannenden Strategie ins Rennen. Jedes Mal wenn Günther Jauch (65) ihm eine Frage stellte, machte der Start-up-Gründer sich Notizen. So schrieb er sich etwa die Antwortmöglichkeiten gleich selbst auf oder notierte sich Stichworte, die ihm weiterhelfen sollen. «Wenn sie das früher bei Klassenarbeiten auch so gemacht haben, sind sie aber in Zeitnot geraten», witzelte Jauch dazu.

Doch auch wenn die spezielle Methode zur Zielscheibe für Jauchs Sprüche wurde – Bolays Strategie schien aufzugehen. Souverän kämpfte sich der Unternehmer durch die Fragen, nutzte im richtigen Moment seine Joker und war schliesslich fast im «Wer wird Millionär?»-Olymp angekommen. Doch bei der 500'000-Euro-Frage fand seine Glücksträhne ihr Ende.

«So Risiko-affin bin ich nicht»

«‹Auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat›, kommt am Ende eines bekannten Märchens die …», wollte Jauch von ihm wissen. Die Antwortmöglichkeiten: «A: goldene Kugel, B: Erbse, C: Spindel, D: Böse Hexe.»

Ludwig Bolay nahm gestern bei «Wer wird Millionär?» gegenüber von Günther Jauch platz.
Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius
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Bolay, der seine Joker alle verspielt hatte, wusste die Antwort nicht. Anstatt auf Risiko zu spielen, wollte er sich deshalb zunächst auch mit 125'000 Euro zufrieden geben. «Damit kann man ja auch schon viel Gutes bewirken», erklärte sich der Start-up-Gründer, der einen Teil des Geldes spenden wollte. «So Risiko-affin bin ich nicht.»

Risiko lohnte sich nicht

Doch dann war die Gier nach einem höheren Preisgeld doch stärker. «In meiner Herleitung macht die goldene Kugel unfassbar viel Sinn», spekulierte Bolay. Dann der Hammer: «Und daher logge ich die jetzt ein.» So viel Zockerfreudigkeit konnte sogar Jauch kaum fassen: «Wahnsinn!»

Der Mut zahlte sich leider nicht aus. Die richtige Antwort wäre «B: Erbse» gewesen, Bolay musste mit nur 500 Euro nach Hause fahren. «Joa ... passiert», stammelte er noch enttäuscht. Für Jauch geht der Pechvogel mit seiner speziellen Taktik und seinem Mut aber wenigstens in die «Wer wird Millionär?»-Geschichte ein: «Das was sie hier gemacht haben, war eine unwirkliche Geschichte.» (klm)

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