«Riesiger Knoten im Kopf»
Fynn Kliemann zieht sich nach Masken-Skandal zurück

Fynn Kliemann taucht vorübergehend ab. Das gibt der Unternehmer und Youtuber auf Instagram bekannt. Der Rückzug folgt auf die Aufdeckung eines Skandals um Masken, die Kliemann vertrieb.
Publiziert: 10.05.2022 um 00:42 Uhr
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Aktualisiert: 18.05.2022 um 12:37 Uhr

Fynn Kliemann (34) soll mit Masken betrogen haben. Den Vorwurf macht Jan Böhmermann (41) in seiner ZDF-Sendung «Neo Magazin Royal». Kliemann soll über den Ursprung seiner angeblich fair produzierten Hygienemasken während der Corona-Pandemie gelogen haben. Jetzt zieht er sich zurück.

Er informiert seine Fans auf Instagram darüber, dass er erst mal abtauche. So schreibt Kliemann: «Guten Tag, mein Name ist Fynn Kliemann, und die meisten von euch mochten mich vor vier Tagen mehr als heute.»

«Brauche Zeit»

Und weiter: «Zehntausende Nachrichten, Fragen über Fragen, ein riesiger Knoten im Kopf. Alle Leute erwarten zu Recht Aufklärung. Diesmal nicht wieder mit einer überhitzten Aussage, nachdem ich frisch überrollt wurde.»

Mit diesen Masken soll Fynn Kliemann betrogen haben.
Foto: Instagram
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Dann kündigt er an: «Ich verspreche euch, ich kann und will antworten. Aber ich braucht Zeit, bis ich Klarheit über die Details habe. Bis bald.»

Jan Böhmermann wirft Fynn Kliemann Betrug vor
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Masken aus Bangladesch:Jan Böhmermann wirft Fynn Kliemann Betrug vor

Vorwurf des Masken-Betrugs

Im Interview mit dem «Spiegel» sagte er vor einigen Tagen auf die Frage, ob er ein Betrüger sei: «Nein, bin ich nicht.» ZDF-Moderator Jan Böhmermann deckte in seiner Show einiges um Kliemann, seinen Geschäftspartner Tom Illbruck (41) und dessen Firma Global Tactics auf.

Kliemann bot demnach seine Masken als «fair» und «in Europa produziert» an. Doch Böhmermann belegt mit zahlreichen Mails, Chatverläufen und Sprachnachrichten, dass die «fairen» Masken in Vietnam und Bangladesch hergestellt wurden. (euc)

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