Pop-Star zieht vor Gericht
Justin Bieber wehrt sich gegen Sex-Vorwürfe

Zwei Instagram-User warfen Justin Bieber vor, sie sexuell missbraucht zu haben. Der Pop-Star dementiert aber alles – und lieferte dafür auch Beweise. Jetzt will Bieber sogar vor Gericht gehen.
Publiziert: 26.06.2020 um 13:45 Uhr
|
Aktualisiert: 19.11.2020 um 11:14 Uhr

Justin Bieber (26) hat sich anfangs der Woche zu Wort gemeldet, um die Vorwürfe zweier Frauen, die als Danielle und Kadi bekannt sind, zu bestreiten. Beide hatten den Star auf Instagram beschuldigt, sie in den Jahren 2014 und 2015 sexuell missbraucht zu haben. Nachdem Justin die Anschuldigungen bestritten und Beweise dafür erbracht hat, dass er sich zum Zeitpunkt der ersten Anschuldigung sogar ganz woanders aufhielt, hat der Pop-Star nun auch rechtliche Schritte eingeleitet.

Bieber verklagt die unbekannten Social-Media-Nutzerinnen, die seiner Meinung nach auch dieselbe Person sein könnten, wegen Verleumdung. Laut Gerichtsdokumenten, die «TMZ» vorliegen sollen, hat der «Yummy»-Hitmacher, der mit Hailey Bieber (23) verheiratet ist, «unstreitige dokumentarische Beweise» dafür, dass die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs nichts anderes als «unerhörte, erfundene Lügen» seien.

Bieber liefert Beweise

Danielle hatte ursprünglich behauptet, sie sei am 9. März 2014 nach einem Konzert in einem Four-Seasons-Hotelzimmer in Austin, Texas, sexuell attackiert worden. Bieber kann allerdings beweisen, dass er, obwohl er sich zum Zeitpunkt des angeblichen Vorfalls zwar in der Stadt aufhielt, nicht im Four-Seasons-Hotel war und dort auch kein Zimmer hatte. Justin glaubt stattdessen, dass Danielle ihre Anschuldigungen auf der Grundlage öffentlicher Berichte zusammengesponnen hat, da damals berichtet wurde, dass er am 10. März 2014 im Four-Seasons-Restaurant gegessen hat.

Justin Bieber muss sich gegen heftige Vorwürfe wehren.
Foto: DUKAS
1/8

In Kadis ursprünglichem Vorwurf hiess es, Justin habe sie am 5. Mai 2015 gegen halb drei Morgens im Langham Hotel in New York City sexuell belästigt, aber der Musiker beharrt auch hier darauf, dass dies faktisch unmöglich sei. Er sei im Mai 2015 zwar wegen der Met-Gala in New York City gewesen, habe aber an einer privaten After-Party teilgenommen, auf der er bis vier Uhr morgens geblieben sei. Dafür gäbe es fotografische Beweise und mehrere Zeugen, die ihn unterstützen. Der Sänger klagt auf insgesamt 20 Millionen Dollar Schadensersatz. (bang)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?