Schauspielerin Katy Karrenbauer (61) hat schlimme Tage hinter sich. Am vergangenen Donnerstag erlitt der «Hinter Gittern»-Star einen Schlaganfall und musste sofort an der Halsschlagader operiert werden. Diese war zu 50 Prozent verkalkt.
Das, nachdem Karrenbauer plötzlich Lähmungserscheinungen an der rechten Hand und am Unterarm hatte. Im Telefonat mit der «Bild» erklärt die Deutsche nun, wie dramatisch die Situation für sie war. «Ich hatte Glück, dass die Verkalkung rechtzeitig erkannt wurde und die erste OP sofort eingeleitet werden konnte.» Sie könne bereits wieder im Klinkpark spazieren gehen und habe aus lauter Dankbarkeit erst einmal einen Baum umarmt. «Ich bin froh, dass ich die Natur weiter riechen und wahrnehmen darf.»
Verfügung soll Pflege ihres Vaters regeln
Sie habe so schreckliche Angst gehabt, nach der Operation gelähmt zu sein, im Rollstuhl zu landen oder nicht mehr sprechen zu können, dass sie vor dem Eingriff eine Patientinnenverfügung verfasste. Darin legte sie fest, was geschehen sollte, wenn sie nach der Operation ihren Willen nicht mehr hätte äussern können.
«Ich legte fest, wer sich in einem solchen Fall um meinen kranken Vater kümmern soll. Aber auch wer in meiner Wohnung Blumen giessen soll, wenn ich aus der Klinik nicht mehr rauskomme.» Katy Karrenbauer pflegt ihren demenzkranken Vater (92), zu dem sie 50 Jahre keinen Kontakt hatte.
Zweite Operation noch ausstehend
Und auch wenn die erste Operation gut verlief, ist Karrenbauer noch nicht aus dem Gröbsten raus. Auch ihre rechte Halsschlagader muss operiert werden, erklärt die Schauspielerin. «Die nächste Operation soll in vier bis sechs Wochen über die Bühne gehen, wenn ich mich von der ersten erholt habe. Meine rechte Halsschlagader ist noch verkalkter als die linke. Sie ist, laut den Ärzten, zu 75 bis 80 Prozent verschlossen. Der Eingriff soll sie wieder freibekommen und für das Blut durchlässiger machen.»