Das ist der Trailer zu «Secrets of Playboy»
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Schockierende Doku:Das ist der Trailer zu «Secrets of Playboy»

Nach Enthüllungen in Dokumentation
Ex-Frau und Mitarbeiter stellen sich hinter Hugh Hefner

Drogen, sexueller und psychischer Missbrauch seien in der Villa von Playboy-Gründer Hugh Hefner an der Tagesordnung gewesen. Gegen diese Vorwürfe wehren sich nun Hundert Angestellte, Ex-Partnerinnen und Playmates in einem offenen Brief.
Publiziert: 02.02.2022 um 20:35 Uhr

In der dreiteiligen Dokumentation «The Secrets of Playboy» rechnen bekannte Ex-Freundinnen wie Holly Madison (41), ehemalige Playmates und sogar PR-Chefin Miki Garcia (74), mit Playboy-Gründer Hugh Hefner (1926–2017) ab.

In seiner Villa sollen Frauen mit Drogen für Sex-Orgien gefügig gemacht, gegen ihren Willen beim Geschlechtsverkehr gefilmt und sogar an Überdosen gestorben sein.

Wegbegleiter wollen Ehre retten

Nun springen Hunderte Mitarbeitende und Playmates für ihren «Hef» in die Bresche. In einem offenen Brief, der dem US-Magazin «People» vorliegt, schreiben sie: «Wir unterzeichnen hier mit unseren Namen, um Herrn Hugh M. Hefner zu unterstützen. Soweit wir wissen, war Hef eine Person aufrechten Charakters, aussergewöhnlicher Güte und ein leidenschaftlicher Vertreter des freien Willens.»

In der Dokumentation «The Secrets of Playboy» werden heftige Vorwürfe gegen den verstorbenen Playboy-Gründler Hugh Hefner erhoben. Auch von seiner bekannten Ex-Freundin Holly Madison.
Foto: Getty Images
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Hefner habe ein aufrichtiges Leben geführt. Die Zeit, die sie privat und beruflich mit ihrem «Hef» verbracht hätten, so die Unterzeichnenden des Briefes, bliebe ihnen in bester Erinnerung. Sie schliessen mit den Worten: «Ich signiere diesen Brief voller Stolz und in Anerkennung von Hugh Hefners Charakter, hingegen aller Vorwürfe aus der ‹A&E›-Dokumentation.»

«Schmälern die Erlebnisse der Opfer nicht»

Der TV-Sender habe den Brief noch nicht erhalten, teilte ein Sprecher mit und sagte weiter: «Die Geschichten, die in ‹Secrets of Playboy› geteilt werden, basieren auf persönlichen Erfahrungen und verdienen es, erzählt zu werden. Auch, wenn es für manch einen schwer ist, sie zu hören.»

Ein Brief von Menschen, die andere Erlebnisse in der Playboy-Villa gemacht hätten, schmälerten die Geschichten der Opfer nicht. Der Sender werde weiterhin Fehlverhalten Hefners ans Licht zu bringen.

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Ex-Ehefrau rechnet ab

Besonders sauer stossen die Aussagen von Holly Madison und Co. Ex-Frau Kimberly Hefner (58) auf. Sie war von 1989 bis 2010 mit dem Medien-Mogul verheiratet und hat mit ihm die Söhne Cooper (30) und Marston (31).

«Was diese Menschen vergessen zu erwähnen ist, dass viele von uns zur selben Zeit dort waren. Es macht mich traurig, dass diese Schilderungen die Aufmerksamkeit von wirklichen Opfern sexueller Gewalt ablenken», so Kimberly Hefner. Sie wünsche sich, dass diejenigen, die diese Lügen verkaufen und ihren Ex-Mann diffamieren, Frieden in ihrem eigenen Leben finden.

«Gib das ganze Geld zurück, Holly»

Auch ihr Sohn Cooper nimmt seinen Vater in Schutz. Er schreibt auf Twitter: «Es mag sein, dass der Lebensstil meines Vaters nicht allen gefallen hat, aber er war kein Lügner. Wenn auch unkonventionell, lebte er dennoch ehrlich und geradlinig. Er war grosszügig und fürsorglich. Diese sinnlosen Vorwürfe sind ein perfektes Beispiel für das, was passiert, wenn aus Reue Rache wird.»

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Ganz besonders dran glauben muss die bekannte Ex-Hauptfreundin Holly Madison. Sie bekommt von einer anderen Ex-Partnerin Hefners aufs Dach. Renée Baio (49), war zur selben Zeit wie Madison eine von Hefners blonden Begleiterinnen. Sie schreibt auf Facebook: «Du wolltest dich ausziehen, du hast freiwillig eine Reality-Show gemacht und, du hast freiwillig ein Buch geschrieben.» Sie habe sich die Taschen mit Geld gefüllt. Dann fordert sie: «Wenn das Leben mit Hef so schlimm war, dann gib das ganze Geld wieder zurück, Holly.» (gut)

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