Nach «50 Shades of Grey» spielt Dakota Johnson (31) nun eine Krebskranke
«Ich bin gut im Bemuttern»

Sie stammt aus einer Kino-Dynastie und gehört heute selber zu den bekanntesten Schauspielerinnen der Gegenwart: Dakota Johnson (31) erklärt, weshalb sie nicht auf die Ratschläge ihrer Eltern gehört hat.
Publiziert: 23.01.2021 um 10:33 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2021 um 13:20 Uhr
Interview: Dierk Sindermann

Bei ihrem Namen kommt den meisten «50 Shades of Grey» in den Sinn. Obwohl die letzte Folge der Sadomaso-Trilogie drei Jahre zurückliegt. Jetzt beweist Dakota Johnson (31), dass es auch ohne Sex geht, dafür die Familie wichtig ist. In ihrem neuen Film «Our Friend» spielt Johnson eine Ehefrau und Mutter von zwei jungen Töchtern. Das häusliche Glück bekommt eine dramatische Wende, als sie erfährt, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben hat.

Der Film dreht sich nicht nur ums Sterben, sondern um eine tiefe Freundschaft. Gibt es eine solche auch in Ihrem Leben?
Dakota Johnson: Ja. Meine beste Freundin und ich kennen uns schon, seitdem wir beide Babys waren. Und obwohl sich unsere Lebenswege in verschiedene Richtungen entwickelt haben, ist sie ein Mensch, den ich über alles schätze. Durch sie habe ich gelernt, mich zu öffnen und meine Gefühle stets ehrlich und unverblümt zu zeigen. Das macht eine Beziehung immer besser. Auch eine romantische natürlich!

Wie haben Sie sich auf die Rolle einer Todgeweihten vorbereitet?
Ich habe glücklicherweise noch keine Erfahrungen in meinem eigenen Familien- oder Freundeskreis damit machen müssen. Deshalb habe ich recherchiert, was ihre Art von Krebs genau im Körper anrichtet und welche Effekte die Medikamente auf einen Patienten haben – psychische und körperliche.

Mussten Sie auch recherchieren, wie man die Mutterrolle spielt?
Ich bin mit einer Hand voll jüngerer Geschwister aufgewachsen und gut im Bemuttern. Diese beiden wunderbaren Girls, die meine Töchter spielen, haben es mir zudem sehr leicht gemacht.

In einem Monat ist Valentinstag. Ist bei Ihnen etwas Romantisches geplant?
Oh wow, Valentinstag. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich glaube, ich werde am Set sein. Die Dreharbeiten zu meinem nächsten Film sollen Anfang Februar beginnen. Immerhin ist es ein romantischer Film, wer weiss …

Was ist der beste Karriereratschlag, den Sie je bekommen haben?
Es waren zwei. Und beide kamen von meinen Eltern. Der erste war: «Mach es nicht!», als ich ihnen erzählt habe, dass ich Schauspielerin werden will (lacht). Gefolgt von: «Wenn du es machst, dann gib niemals auf!» Sie hatten eingesehen, dass ich mich von nichts aufhalten lasse.

Zumal Ihnen ja die Schauspiel-Gene in die Wiege gelegt wurden, mit Don Johnson als Vater und Melanie Griffith als Mutter.
Nicht nur das. Ich bin auf Filmsets gross geworden. Ich liebe das Kino, seit ich denken kann. Natürlich weiss ich, dass die Branche sehr schwierig sein kann, dass man ein ziemlich gutes Nervenkostüm haben muss, um sich unaufhörlich durchsetzen zu können, und man sich auch durch Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen darf. Aber ich bin immer noch sehr glücklich darüber, mich für diesen Job entschieden zu haben.

Der Erfolg gibt Ihnen recht. Haben sich Ihre Eltern jemals dafür entschuldigt, dass sie versucht haben, Ihnen die Schauspielerei auszureden?
(Lacht) Bisher nicht. Ich warte noch immer darauf. Aber, im Ernst, ich weiss genau, dass meine Eltern insgeheim ziemlich stolz auf mich sind. Und das genügt mir vollkommen.

Ist auf Filmsets gross geworden: Dakota Johnson stand mit neun Jahren zum ersten Mal vor der Kamera.
Foto: Getty Images
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Berühmter Spross

Dakota Johnson ist die Tochter der Schauspieler Don Johnson (71, «Miami Vice») und Melanie Griffith (63, «Lolita») und Enkelin von Filmlegende Tippi Hedren (91, «Die Vögel»). Zum Star wurde die Amerikanerin mit den Verfilmungen der Bestseller-Trilogie «Shades of Grey». Zu ihren anderen bekannten Filmen gehören «The Social Network» und «Suspiria». Johnson modelt auch – und ist mit Coldplay-Frontmann Chris Martin (43) liiert.

Dakota Johnson ist die Tochter der Schauspieler Don Johnson (71, «Miami Vice») und Melanie Griffith (63, «Lolita») und Enkelin von Filmlegende Tippi Hedren (91, «Die Vögel»). Zum Star wurde die Amerikanerin mit den Verfilmungen der Bestseller-Trilogie «Shades of Grey». Zu ihren anderen bekannten Filmen gehören «The Social Network» und «Suspiria». Johnson modelt auch – und ist mit Coldplay-Frontmann Chris Martin (43) liiert.

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