Jack Nicholsons Tochter Lorraine spricht über ihre Kindheit
Die «Playboy»-Villa war ihr Kinderspielplatz

Die Tochter von Hollywood-Legende Jack Nicholson, Lorraine, verbrachte ihre Kindheit in der berüchtigten «Playboy»-Villa. Gegenüber «Vanity Fair» erzählt sie aber, dass alles halb so wild war: die Playmates waren ihre Freunde – und die Villa eine «magische Welt».
Publiziert: 14.03.2024 um 15:31 Uhr

Die «Playboy»-Villa galt als sündige Spielwiese für die Reichen und Berühmten. Doch für die Tochter von Jack Nicholson (86) war Hugh Hefners (1926-2017) Heim inklusive der berüchtigten Pool-Grotte ein wahrer Kinderspielplatz. Lorraine Nicholson (33) erzählt jetzt im Magazin «Vanity Fair», dass sie die ersten elf Jahre ihres Lebens das Anwesen als «eine magische Welt» wahrgenommen habe.

Das Haus war ihr Garten Eden

Lorraine Nicholson stammt aus der Beziehung der Hollywood-Legende mit dem Model Rebecca Broussard (61). Nach ihrer Geburt 1990 brachte ihre Nanny – die früher Hefners Assistentin war – das kleine Mädchen über zehn Jahre lang regelmässig mit in die «Playboy»-Villa. «Dort waren meine Freunde», erklärt Nicholson. Dazu zählten aber nicht nur der gleichaltrige Marston (33) und dessen ein Jahr jüngerer Bruder Cooper (32), die aus Hefners Ehe mit dem Ex-Playmate Kimberly Conrad (61) stammten. Die anderen Erwachsenen und die Playmates bezeichnet sie ebenfalls als «ihre Freunde», denn «die spielten auch gerne».

Fast jeder Geburtstag und selbst Feiertage wie Thanksgiving wurden im Heim von «Onkel Hef» und oft auch zusammen mit ihrem berühmten Vater gefeiert: «Wir waren wie eine grosse, unkonventionelle Familie.» Zudem war das Anwesen das, was sie sich als den Garten Eden vorstellte. «Ich liebte alles an der Villa, aber der Teil, den ich mit Abstand am meisten mochte, waren die Grotte, der Whirlpool und der Tunnel. Vor allem den Geruch des Wassers und die hohen Temperaturen.»

In einem «Vanity Fair»-Interview erzählte Lorraine Jackson über ihre ungewöhnliche Kindheit.
Foto: Getty Images
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Kinder ruinierten die Magie der Villa

Es gab Zeiten, da war sie täglich in Hugh Hefners Haus – «aber so gut wie nie nach Einbruch der Dunkelheit», erzählt Nicholson weiter. Nicht, weil die «Playboy»-Mansion dann ein Spielplatz für die Erwachsenen war, «sondern weil es dann langweilig wurde».

Zumindest für manche der «Bunnys», die Frauen, die Hefner bei sich einquartierte, war die Villa allerdings alles andere als magisch. Hefner setzte die blutjungen Models oft unter Drogen, bevor sie im Schlafzimmer Dinge tun mussten, die sie teilweise auch Jahre später noch verfolgten. Dies deckte eine Dokumentation auf. 

Als sie älter wurde, dämmerte es Lorraine, dass die Villa nicht optimal für Kinder war. Dennoch hätte sie «damals nicht weniger neugierig in Bezug auf Sex oder Sexualität sein können. Ich habe nicht ein einziges Mal in ein Playboy-Heft geschaut, obwohl die überall herumlagen». Auch fragte sie sich nie, warum im «Spielzimmer» überall Spiegel angebracht waren, es ausser Matratzen keine Möbel hatte. Oder warum jeder Schrank in den Badezimmern voll Vaseline und merkwürdiger Lotionen war.

Allerdings glaubt Nicholson zu wissen, warum sie nie Zeuge von sexuellen Aktivitäten wurde: «Wir Kids haben mit unserer Anwesenheit den Erwachsenen die Magie der ‹Playboy›-Villa ruiniert. Genauso, als würde ein Erwachsener als Flitzer nackt durch Disneyland rennen.» (cth/ftl)

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