«Ich habe schon morgens Wodka in mich hineingeschüttet»
Johnny Depp schockt mit Enthüllungs-Interview

Nach den besorgniserregenden Magerbildern gibt Johnny Depp sein erstes Interview und macht damit klar, wie schlecht es aktuell um ihn steht.
Publiziert: 22.06.2018 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:14 Uhr
Befindet sich am Tiefpunkt seiner Karriere und seines Privatlebens: Johnny Depp.
Foto: Getty Images
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Der tiefe Fall einer grossen Filmlegende: Johnny Depp (55) befindet sich am absoluten Tiefpunkt seiner Karriere und seines Privatlebens. Erst vor kurzem sorgten Magerfotos des Schauspielers für Sorge bei den Fans. Nun zeigt ein neues Interview mit dem «Rolling Stone»-Magazin, wie schlecht es dem Hollywood-Star wirklich geht. Laut dem Journalisten trank Depp während des dreitägigen Treffens pausenlos teuren Rotwein und rauchte Joints.

«Ich war so tief gefallen wie noch nie»

Grund für sein emotionales Tief sei vor allem die Scheidung von Ex-Frau Amber Heard (32), erklärt Depp im Interview: «Ich war so tief gefallen wie noch nie. Ich wusste, dass ich es schaffen muss, mit offenen Augen irgendwo anzukommen. Sonst würde ich mit geschlossenen Augen abtreten», so der «Fluch der Karibik»-Star. Nach der Scheidung sei er in eine Abwärtsspirale geraten.

Depressionen und Liebeskummer

Als Mittel gegen den Liebeskummer und die Depressionen habe er sich entschlossen, mit seiner Band Hollywood Vampires auf Tour zu gehen, und parallel dazu seine Memoiren zu schreiben. «Ich habe schon morgens Wodka in mich hineingeschüttet und habe geschrieben, bis ich vor Tränen das Blatt nicht mehr erkennen konnte», gesteht Depp. «Ich versuchte zu begreifen, womit ich das verdient habe. Ich habe immer versucht, zu allen nett zu sein, allen zu helfen und zu allen die Wahrheit zu sagen», so der Schauspieler. «Die Wahrheit ist am wichtigsten für mich.»

Fünf Millionen, um Hunter S. Thompsons Asche in die Luft zu schiessen

So wichtig Depp die Wahrheit ist, so ärgerlich findet er die Lüge. Deshalb räumt er im Interview auch gleich mit zwei Falschmeldungen seiner ehemaligen Businessmanager Joel und Robert Mandel auf: «Sie sagen, ich habe monatlich 30'000 Dollar für Wein ausgegeben. Das ist eine Frechheit … es war viel mehr.» Auch die Summe von drei Millionen Dollar, die er dafür gezahlt haben soll, um die Asche seines verstorbenen Freundes Hunter S. Thompson (67) aus einer Kanone in die Luft schiessen zu lassen, sei nicht korrekt. «Es waren keine drei Millionen für Hunter. Es waren fünf Millionen», so Depp.

Am meisten belastet den Schauspieler aber, dass seine Kinder Lily-Rose (19) und Jack (16) in seine Probleme mit reingezogen werden: «Mein Sohn musste sich von Mitschülern anhören, sein alter Herr habe all sein Geld verloren. Das ist nicht richtig», stellt Depp klar. (brc)

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