«Ich bin langsam genervt»
Thomas Gottschalk weist «Tatscher»-Vorwurf zurück

«Genervt» und in die Defensive gedrängt, reagiert Thomas Gottschalk auf die Vorwürfe, er hätte weibliche «Wetten, dass..?»-Gäste unsittlich berührt. Die Kritik weist er energisch von sich: «Ich war kein Tatscher und ich will das nie gewesen sein!»
Publiziert: 27.02.2024 um 15:57 Uhr

Hat Thomas Gottschalk (73) in seiner Zeit als «Wetten, dass..?»-Moderator weibliche Gäste unsittlich berührt? Seine Kritiker werfen ihm immer wieder vor, Stars wie Kylie Minogue (55) und Co. betatscht zu haben. Der Entertainer kann diese Vorwürfe nicht mehr hören. «Ich bin langsam genervt, muss ich ehrlich sagen, von diesen ewigen Vorwürfen, dass ich der Urvater der Tatscherei im Fernsehen war», erklärt der Kult-Entertainer mit deutlichen Worten in der aktuellen Ausgabe seines Podcasts «Die Supernasen» (bei RTL+) mit Kollege Mike Krüger (72).

Er habe nie in seinem Leben seine Kompetenzen als Moderator überschritten. Wenn er Frauen bei «Wetten, dass..?» angefasst habe, dann nur, um zu verhindern, dass sie zum Jet rennen würden: «Aber ich kann mir nicht zum Vorwurf machen, dass ich mich vor Millionen Zuschauern unsittlich verhalten hätte.» Er habe sich immer «charmant und zuvorkommend» benommen: «Ich war kein Tatscher und ich will das nie gewesen sein!»

Gottschalk schrieb deutsche Fernsehgeschichte

Gottschalk übernahm im September 1987 die ZDF-Liveshow «Wetten, dass..?» von Erfinder Frank Elstner (81). Mit einer kurzen Unterbrechung von 1992 bis 1993 moderierte er die Sendung bis Dezember 2011. Rund ein Jahr zuvor ereignete sich der schwere Unfall des Wettkandidaten Samuel Koch (36), weswegen die Sendung abgebrochen wurde. Koch ist seitdem vom Hals abwärts querschnittsgelähmt. Anschliessend gab Gottschalk seinen Rückzug bekannt. Im November 2022 feierte er sein Comeback. Im November 2023 fand die allerletzte «Wetten, dass..?»-Show mit Thomas Gottschalk statt. Sie lockte noch einmal über 12 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte. (Spot On/ftl)

Thomas Gottschalk hat keine Lust mehr auf die ständigen «Touch»-Vorwürfe.
Foto: imago/Wolfgang Maria Weber
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