Schon seit jungen Jahren ist Hilary Duff (34) am Bildschirm zu sehen. Als 13-Jährige legte sie ab 2001 mit der Verkörperung von Lizzie McGuire in der gleichnamigen Disney-Serie den Grundstein für ihre Weltkarriere. Auch zwanzig Jahre später ist sie in Hollywood noch ein grosser Name: Aktuell ist sie als Sophie in «How I Met Your Father», dem Nachfolger der Erfolgsserie «How I Met Your Mother», zu sehen.
«Ich hatte mit dieser Anfrage gar nicht gerechnet», meint Duff im Interview mit SonntagsBlick. «Ich war hochschwanger und habe mich gewundert, dass mich irgendjemand für eine Rolle will. Aber die Macher haben mir gut zugeredet und mir gesagt, dass ich perfekt in die Rolle passe. Und hier bin ich nun.»
«How I Met Your Father» ist diverser als «How I Met Your Mother»
Dabei war für sie nicht immer klar, ob sie überhaupt im Rampenlicht bleiben möchte. Im Alter von 18 Jahren hängte Duff, die auch als Sängerin («Come Clean», «So Yesterday») unterwegs war, nach einem Konzert alles an den Nagel und legte eine zweijährige Pause ein. Sie habe sich selbst kennenlernen müssen, bis dahin hätten immer andere Menschen ihr Leben durchgeplant. «Ich lebte in einer Blase und fühlte mich schrecklich», offenbarte sie kürzlich in einem Interview.
Mittlerweile hat sich das Leben von Duff wieder eingependelt. Sie ist wieder auf dem Bildschirm zu sehen, zudem ist sie dreifache Mutter: Ihr Sohn Luca Cruz (10) ging aus Duffs sechsjähriger Ehe mit dem Eishockeyspieler Mike Comrie (41) hervor. Seit 2019 ist die Schauspielerin mit dem Musiker Matthew Koma (35) verheiratet, gemeinsam ziehen sie die Töchter Banks Violet (3) und Mae James (1) gross.
Duff wollte auf Tinder einen normalen Typen finden
Ihr jüngstes Baby ist die Serie «How I Met Your Father», die seit Anfang Juni auf der Streamingplattform Disney+ zu sehen ist. Verglichen mit «How I Met Your Mother» wurden einige Dinge modernisiert. «Der Freundeskreis ist viel diverser, auch verschiedene sexuelle Orientierungen sind Thema. Zudem kommen Dinge wie Dating-Apps hinzu», sagt Duff.
Sie selbst gab einst zu Protokoll, auf Tinder unterwegs gewesen zu sein. Dort wollte sie einen «normalen Typen» finden – mit mässigem Erfolg. «Dating-Apps sind für mich verrückt. Dort wird man wie in einem Katalog gezeigt und muss in wenigen Sekunden sein Leben präsentieren. Aber das ist halt die Realität», so Duff.
«Sex and the City»-Star spielt dieselbe Rolle wie Hilary Duff
Wie im Vorgänger geht es auch in der neuen Serie um das Rätsel, wer der Elternteil ist, von dem ständig gesprochen wird. «Sex and the City»-Star Kim Cattrall (65) spielt die ältere Version von Sophie und erzählt ihrem Sohn, wie sie seinen Vater kennengelernt hatte.
«Es ist eine Ehre, dass sie die ältere Version meiner Figur spielt. Dass sie dabei ist, hebt die Serie auf eine ganz andere Ebene», schwärmt Duff. «Sie ist eine ganz andere Person als die Figur, die sie bei ‹Sex and the City› spielte. Sie ist lustig und selbstbewusst, ein wunderbarer Mensch.»
Duffs Sohn will viele private Dinge wissen
Irritierend war bei «How I Met Your Mother» zeitweise, dass dem Kind Geschichten erzählt wurden, die man sonst seinem Sprössling niemals erzählen würde. Dieser Umstand wurde ausgemerzt, in «How I Met Your Father» ist der Sohn deutlich älter.
Duff lässt ihren Sohn nicht ungefiltert an ihrem Leben teilhaben. «Mein zehnjähriger Sohn ist jetzt in einem Alter, in dem er immer wieder fragt, ob ich dies und das getan habe. Das kann ziemlich unangenehm sein, aber ich will auch nicht lügen», erzählt Duff. Und fügt mit einem Lachen an: «Irgendwann werde ich einfach zu viele Dinge erzählen, dann hört er auf zu fragen.»
Sie weiss nicht, wer der Vater ist
Wie lange sie die Rolle von Sophie in «How I Met Your Father» spielen wird, weiss Duff nicht. Im Februar wurde die Serie auf eine zweite Staffel verlängert. «Ich weiss aber selbst nicht, wer der Vater ist. Das wäre verheerend, ich kann nichts für mich behalten», so Duff. «Wir müssen wohl bis zum bitteren Ende warten, aber die Reise dorthin wird cool.»