Heidi Klum liebt sich nackt
«Ist die Sonne draussen, ist der Popo draussen»

Heidi Klum ist seit 30 Jahren aus der Model-Branche nicht mehr wegzudenken. In einem neuen Interview spricht die vierfache Mama offen über ihr Erfolgsgeheimnis und die Zufriedenheit mit ihrem Körper. Und verrät, was sie an Ehemann Tom Kaulitz am liebsten mag.
Publiziert: 22.09.2023 um 16:58 Uhr

Seit 30 Jahren ist Heidi Klum (50) im Model- und TV-Geschäft. In einem neuen Interview mit «Style Watch», dem Modemagazin der US-amerikanischen Zeitschrift «People» hat die «Germany's next Topmodel»-Jurorin nun ausführlich über ihre Karriere sowie ihr Erfolgsgeheimnis als Model, Unternehmerin und Entertainerin gesprochen. Und ganz nebenbei verraten, wie sie ihren Ehemann Tom Kaulitz (34) am liebsten mag - nämlich ohne Kleidung.

Das mag Heidi Klum an Tom Kaulitz am liebsten

«Tom sieht definitiv nackt am besten aus», erzählt sie lachend im «People»-Interview. Ihrer Meinung nach sehe der Musiker in allem gut aus, doch er selbst finde sich im Moment etwas zu «pummelig». Doch Klum findet das im Gegensatz zu Kaulitz gut, wie sie selbst sagt: «Ich liebe es, wenn er ein bisschen pummelig ist, um ehrlich zu sein. Ich bin 50. Ich will nicht, dass er 34 und super durchtrainiert ist. Ich will niemanden, der sich den ganzen Tag Gedanken über seine Muskeln macht. Für mich ist es männlich, wenn etwas mehr dran ist.»

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Sie selbst sei in den letzten Jahren, seit sie Tom Kaulitz getroffen habe, weniger streng mit ihrem eigenen Körperbild geworden. «Als er mich kennenlernte, sagte er: ‹Du kannst auch immer ein bisschen mehr essen.›» Sie sei damals viel dünner gewesen als heute. «Ich schätze, ich habe mehr Sport getrieben. Ich bin draussen herumgelaufen, gejoggt und all diese Dinge. In den letzten Jahren, und vor allem seit ich ihn getroffen habe, bin ich einfach entspannter geworden.»

Heidi Klum spricht in einem neuen Interview über das Erfolgsgeheimnis ihrer Karriere - und ihr eigenes Körperbild.
Foto: Kathy Hutchins/Shutterstock
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Sie fühlt sich wohl mit ihrem Körper

Mit ihrem Körper ist sie laut eignen Angaben sehr zufrieden. «Ich fühle mich heute nackt sehr wohl», so Heidi Klum. Am liebsten oben ohne im Garten. «Ich mag einfach keine Bräunungsstreifen, weil ich so viele verschiedene Outfits trage. Ich möchte nicht, dass irgendwo Riemen von Bräunungsstreifen zu sehen sind. Das ist sehr strategisch.» Generell laufe die Model-Mama aber gerne nackt rum. Das gehe so weit, dass ihre Kinder anmelden, wenn sie Freunde mit nach Hause bringen, damit sich ihre Mama etwas überziehen kann. «Aber wenn niemand da ist und die Sonne ist draussen, dann ist auch der Popo draussen.»

So offen sie über das Nackt-Sein spricht, so klar spricht sich Klum im Interview dagegen aus, dass sie Kalorien zähle. «Ich bin kein Kalorienzähler», so die 50-Jährige. «Das habe ich nie getan. Ich hatte immer das Glück, dass ich nie besessen davon war, Kalorien zu zählen oder so.» Gerüchte oder Schlagzeilen zu diesem Thema lehnt sie entschieden ab: «Wenn es andere Menschen wirklich betrifft, wenn sie möglicherweise krank werden, weil sie etwas Dummes befolgen, das sich jemand ausgedacht hat. Dann rege ich mich auf.»

Heidi Klums Karriere-Geheimnis

Im Gespräch blickt Heidi Klum auch ehrlich auf ihre Karriereanfänge vor 30 Jahren zurück. «Ich gehörte damals nie wirklich zu den grossen Supermodels», sagt sie über ihre Anfänge in der Modebranche in den 1990ern. «Die Designer sagten damals immer: ‹Du bist zu kommerziell, du wirst nie auf einem richtigen Magazin-Cover landen.›» Bei Castings für Fashionshows sei sie immer zu gross gewesen, um in die Kleider zu passen. «Sie haben nicht gelogen! Ich weiss noch, wie ich nach Paris fuhr und all diese Kleider anprobierte. Ich passte nie in sie hinein. Und ich war dünn, aber sie waren noch dünner. Also habe ich diese Jobs nie bekommen.»

Sie habe sich dann nach anderen Wegen umgesehen, um Karriere als Model zu machen. «Ich habe mir immer vor Augen geführt, was ich wirklich machen will und habe das verfolgt», so Klum. «Ich habe meine Karriere immer als Haus betrachtet, bei dem man nicht nur die Eingangstür braucht, um hineinzugelangen. Ich dachte immer: ‹Okay, die wollen mich hier nicht wegen der Mode. Ich werde in andere Bereiche dieser Welt gehen.›» Ihr Sprungbrett seien bald darauf das Cover der «Sports Illustrated» sowie ein Engagement für die Shows der Dessous-Marke Victoria's Secret gewesen. (Spot on)

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