Die Musik- und Schauspielwelt trauert um Irene Cara. Die «Fame»-Hauptdarstellerin und «Flashdance»-Sängerin starb im Alter von 63 Jahren in ihrem Zuhause im US-Bundesstaat Florida. Ein Schweizer, der seine Bühne mit dem 80er-Jahre-Star teilte, ist DJ Bobo (54). Der Tod von Cara bewegt darum auch ihn.
«Danke, dass du dein Talent und deine Leidenschaft mit mir geteilt hast», schreibt der Aargauer in einem Statement, an die Sängerin gerichtet. DJ Bobo und Irene Cara veröffentlichten im Jahr 2000 eine neue Version des «Flashdance»-Titelsongs «Flashdance ... What a Feeling»
Dank ihres Songs habe er Breakdance entdeckt
Sie habe ihn schon früh sehr geprägt, schreibt er weiter. «Der Song ‹What a Feeling› inspirierte uns, ins Kino zu gehen und ‹Flashdance› zu sehen. Dort haben wir unsere Leidenschaft für das Tanzen und den Breakdance entdeckt.»
Sie war bis zuletzt in den Video-Einspielern bei den Tourneen von DJ Bobo an den Bildschirmen zu sehen. «Eine neue Version mit dir aufzunehmen, war eine tolle Erfahrung. Wir haben viele tolle Erinnerungen auf der Bühne und neben der Bühne.» Der «Chihuahua»-Sänger beschliesst sein Statement mit folgenden Worten: «Für immer dein, DJ Bobo».
.
Interpretin von zwei oscarprämierten Titelsongs
Irene Cara wurde durch die Interpretationen der Titellieder von «Fame – Der Weg zum Ruhm» (1980) und «Flashdance» (1983) bekannt. Beide Titel wurden mit dem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet. In «Fame» spielte sie die Hauptrolle der Coco Hernandez, für den «Flashdance»-Song wurde sie zudem mit zwei Grammys und einem Golden Globe ausgezeichnet.
Nach den Achtzigerjahren wurde es still um Irene Cara, bis sie im Jahr 2000 «What a Feeling» mit DJ Bobo herausbrachte und mit dem Titel grosse Erfolge im deutschsprachigen Raum feierte.
Trauerfeier für Fans geplant, Todesursache noch unklar
Die Todesursache von Irene Cara ist derzeit unbekannt. Man werde aber informieren, sobald man mehr darüber wisse, teilte ihre Pressesprecherin mit. Die Beisetzung habe noch nicht stattgefunden, eine Trauerfeier für Fans werde geplant. (imh)