Marie Nasemann (32) lässt ihre Fans auf Instagram gerne an ihrem Familienalltag teilhaben. Doch gerade beim Thema Kinder und Erziehung vertreten viele eine starke Meinung – das bekam auch die ehemalige «Germany's Next Topmodel»-Kandidatin (2009, dritter Platz) zu spüren.
Denn Nasemann berichtete in ihren Instagram-Storys, dass sie und ihr Partner Sebastian Tigges (32) ihr einjähriges Baby in den Italien-Ferien alleine im Hotelzimmer schlafen liessen. Das Paar ging während dieser Zeit in ein Restaurant um die Ecke essen und nahm dazu eine Babyphone-App mit. Ihre Fans sind darüber entsetzt. «Wie kommt auf die Idee, sein Baby allein im Hotel schlafen zu lassen und ausserhalb essen zu gehen? Ich bin echt sprachlos», lautet einer der Kommentare unter ihrem letzten Beitrag.
Marie Nasemann wird gefragt, ob sie keine Angst hat, dass ihr Baby geklaut wird
Viele negative Nachrichten haben Nasemann nach ihrer Story auch privat erreicht – und sie macht ihrem Ärger darüber in einer weiteren Story Luft. Denn ihre Fans erinnern sie an das Verschwinden der britischen Maddie McCann im Jahr 2007, die bei einem Portugal-Urlaub mit ihren Eltern nicht mehr aufzufinden war.
Marie Nasemann wettert in ihrer Story: «Viele die schreiben, ob wir nicht Angst haben, dass das Kind geklaut wird. Denk an Maddie, die verschwunden ist. Wo ich mir so denke, was genau ist los bei euch? Dass ihr uns diese Bilder in den Kopf setzt?» Dass ihr Kind aus dem Hotelzimmer entführt wird, sei schliesslich nur eine Eventualität. «Vielen Dank, dass ich jetzt diese Bilder im Kopf habe.»
Auf die Sorgen ihrer Follower geht Nasemann gar nicht ein. Sie findet, wenn man so denkt, dürfe man mit Kindern auch nicht Autofahren oder sie in Velo-Sessel setzen. Das sei in ihren Augen zehntausendmal gefährlicher. Ihren Nachwuchs wolle sie auch weiterhin alleine im Hotelzimmer lassen, solange er durchschläft.
Marie Nasemann wünscht sich respektvollen Umgang
Einen Tag später hat Marie Nasemann rudert die Casting-Show-Teilnehmerin zumindest teils zurück. Sie wolle sich für den Autofahr-Vergleich entschuldigen, weil sie damit von der eigentlichen Thematik, der Kindesentführung, abgelenkt hatte. Ihr sei klar, dass sie sich nicht über die negativen Kommentare wundern müsse, wenn sie so viel Privates teile. Sie wünsche sich, weiterhin im Austausch mit ihren Followern zu bleiben – und zwar auf eine respektvolle Art. (paf)