Oliver Pocher redet sich wegen Influencer in Rage
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«Lasst die da Kinder raus»:Oliver Pocher redet sich wegen Influencer in Rage

«Eure Kinder können sich nicht wehren»
Oliver Pocher redet sich wegen Influencer in Rage

Comedian Oliver Pocher hat ein neues Opfer gefunden: Influencer. Während er in Corona-Quarantäne ist, teilt er ordentlich gegen diese aus.
Publiziert: 23.03.2020 um 13:25 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2020 um 15:39 Uhr

Oliver Pocher (42) ist sauer. Er und seine Frau Amira (27) haben das Coronavirus und sind in häuslicher Quarantäne. Dort scheint der Comedian genügend Zeit zu haben, das Internet zu durchforsten und gegen Influencer in Videos auf Instagram auszuteilen. Anfangs fokussierte sich Pocher noch auf jene, die sich nicht an die Vorsichtsmassnahmen der Bundesregierung in Deutschland hielten.

Zum Beispiel machte Sarah Harrison (28) mit ihrem Mann Dominic (28) und Tochter Mia Rose (2) lieber Ferien in Dubai, anstatt zu Hause zu bleiben. Dass die Familie ihren Trip noch verlängerte, weil man dort noch so viel machen könne und alles offen habe, stiess dem Comedian sauer auf.

Jenny Frankhauser geht während Krise zum Coiffeur

Auch die ehemalige Dschungelkönigin Jenny Frankhauser (27) blieb nicht verschont. Sie ging trotz der Anweisung, daheim zu bleiben und Abstand zu halten zum Coiffeur. Dazu bewerben die Influencer während der Krisenzeit weiter ihre Produkte, als wäre nichts.

Oliver Pocher und seine Frau Amira haben das Coronavirus.
Foto: imago images/localpic
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Einige zeigen auch gerne ihre Kinder auf ihren Instagram-Accounts. Das passt Pocher, der selbst Vater ist, gar nicht. «Eine Sache, die mich auch nervt: Ihr immer mit euren Kindern. Immer zieht ihr die Kinder noch mit rein», wütet er in einem Video. Warum, will er wissen, beantwortet die Frage aber gleich selbst. Weil es süss sei und weil es Klicks gebe. Das findet Pocher das Schlimme.

Influencer würden Kinder nutzen, um Schwachsinns-Firmen zu bewerben

«Ihr pflanzt euch fort und schleppt eure Kinder vor die Kamera und macht dann noch eure eigenen Accounts auf für die Kinder, weil ihr dann noch mehr Produkte von irgendwelchen Schwachsinns-Firmen bewerben könnt.» Das sei einfach ekelhaft.

Sie sollen die Kinder einfach aus ihren Storys rauslassen. «Erzählt euch doch Langweiliges aus eurem eigenen Leben. Aber lasst die Kinder raus, die können sich nicht wehren. Und sie möchten nicht die ganze Zeit ein Handy in der Fresse haben und von euch gefilmt werden», beendet er das Video.

Damit dürfte er erneut auf Sarah und Dominic Harrison anspielen. Ihre zweijährige Tochter besitzt nämlich bereits ihren eigenen Instagram-Account.

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Nach ihrer Rückkehr postete Sarah dann ein Bild, wo die drei auf dem Sofa sitzen und Schilder in die Höhe halten. Darauf steht: Bleibt positiv, bleibt zuhause, bleibt gesund. (bsn)

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