Sie verkörperte den deutschen Jetset wie kaum eine andere, war regelmässig bei Prominenten-Partys mit dabei. Doch dann wurde es vier Jahre still um Tatjana Gsell (52). Jetzt meldet sie sich wieder zurück. «Nach fast 25 Jahren in der Öffentlichkeit war es eine richtige Entscheidung, sich für eine gewisse Zeit zurückzuziehen, um wieder Kraft zu tanken», sagt sie zu «Bild».
Fans fällt auf: Gsell hat sich auch optisch verändert. «Für meine Schönheit tue ich sehr viel, Botox und Filler alleine reichen nicht!», erklärt sie. «Es braucht eben auch viel Disziplin und man muss immer an sich arbeiten!»
Detoxkur für bessere Ernährung
Dank eines Lebenswandels gehe es ihr heute besser als mit 20: «Ich habe neun Kilo durch eine monatelange Ernährungsumstellung abgenommen! Ich habe durch eine Detoxkur gelernt, was eine richtige Ernährung mit Körper, Haut und Immunsystem macht! Man wird deutlich leistungsfähiger und fit.» Die Ernährung kombiniere sie mit «Power-Infusionen und natürlich auch Sport».
Tatjana Gsell geriet 2003 in die Schlagzeilen, nachdem sie nach dem Mord an ihrem damaligen Ehemann Franz Gsell (1926–2003) verdächtigt wurde, am Raubüberfall beteiligt gewesen zu sein. Immer wieder war sie in Reality-Shows zu sehen, unter anderem 2004 bei «Big Brother», ein Jahr darauf bei «Die Alm» und 2018 im Dschungelcamp. Ein Jahr später stellte sie der Öffentlichkeit ihren Freund, den Ex-Boxmanager Bernd Trendelkamp (58), vor. Danach wurde es still um sie.
Demenzkranke Tante
Heute ist Gsell wieder single. «Durch die grosse Entfernung ist meine letzte Beziehung gescheitert! Für eine neue, naja, es ist kompliziert!», sagt sie. Dafür hat sie eine neue Aufgabe im Leben gefasst. Sie kümmert sich in Frankfurt am Main (D) um ein Familienmitglied. Sie habe «eine wahnsinnige Verantwortung» für ihre demenzkranke Tante übernommen. «Sie lebt seit 40 Jahren hier, sie hat ein schönes Haus und ist ganz lieb.»
Wie es mit der deutschen Jetset-Frau weitergeht, bleibt abzuwarten. Mit ihrem neuen Aussehen ist sie jedenfalls zufrieden: «Ich liebe den Barbie-Look, ist ja sowieso angesagt zurzeit.» (imh)