Für kein Geld der Welt lässt sich Dieter Bohlen (68) die Abschiedsstaffel von «Deutschland sucht den Superstar» entgehen. Der Poptitan kehrt für ein letztes Mal «DSDS» zurück vor die TV-Kamera, wenn auch für eine niedrigere Gage.
Dann ist aus und Schluss für die Kult-Casting-Show. RTL-Moderatorin Frauke Ludowig (58) hat den Modern-Talking-Star für ein Interview auf Mallorca besucht.
RTL warf Bohlen vergangenes Jahr nach fast 20 Jahren aus der Sendung, ernannte dann Florian Silbereisen (40) zum Chef-Juroren für die 19. Staffel. Bohlens freche Sprüche hätten nicht mehr zum Image des TV-Senders gepasst. Jetzt zeigt sich der Poptitan so emotional wie selten: «Ich habe nicht eine Sekunde geguckt, es tut einem einfach weh.»
Will Dieter Bohlen schon in Rente?
In der TV-Pause zeigte sich der Poptitan selbstkritisch. «Ich habe eigentlich nicht immer kapiert, dass ich so hart rübergekommen bin.» Womöglich will der Poptitan für sein Comeback an seinem Auftreten arbeiten. «Ich werde mich null verbiegen, aber ich möchte eigentlich gar nicht so hart sein.»
Während der vergangenen Staffel zu Hause zu sitzen, fand Dieter Bohlen eigentlich ganz schön, wie er berichtet. «Es war so ein bisschen Kraft tanken für mich», gesteht das Urgestein der «DSDS»-Jury. Er setzte seit 2002 als einziges Jury-Mitglied keine einzige Staffel aus. «Dieser Druck war auf einmal weg. Sonntagmorgens immer in die Einschaltquote zu gucken, das belastet einen ja doch.» Jetzt sehe er alles ein bisschen lockerer.
«Sie hat gesagt, überleg es dir gut»
Bohlens langjährige Freundin Carina Walz (38) schien nicht einmal so begeistert vom «DSDS»-Comeback ihres Liebsten. Sie fand es gut, dass der Vater ihrer Kinder daheim war und habe ihm geraten, sich die Rückkehr zu seiner Casting-Show gut zu überlegen. Die Liebe mit Walz hält nun seit 16 Jahren, so lange wie keine bisher. Das habe erauch verdient, so viele «Fehlgriffe», wie er gehabt hab.
Dennoch hat sich der Sänger («Cheri, Cheri Lady») für das TV-Comeback bei RTL entschieden. «Es war eine reine Herzensentscheidung», wie Bohlen erklärt. Es habe wohl Leute gegeben, die dem Poptitanen reichlich mehr Gage angeboten hätten. Dieter Bohlen scheint aber am Fernsehsender zu hängen und sich über die weitere Zusammenarbeit zu freuen. «Ich wollte zu meinem Team, ich möchte diese Leute.» (sod)