Kim Kardashian (41) zeigte sich an einer Modeschau in Paris in einem Badeanzug, der nun zahlreiche kleine Städte und Gemeinden jubeln lässt. Ähnlich wie auf den bekannten Band-Shirts, sind auf dem Unterteil des Kleidungsstückes, dass die bekannte Unternehmerin trägt, Ortschaften mit Daten aufgelistet. Darunter auch die Gemeinde Thalwil im Kanton Zürich und das Dorf Rüeggisberg im Kanton Bern.

Natürlich hat Kardashian das edle Stück nicht im Berner Oberland gekauft – das beschriftete Badekleid stammt aus dem Modehaus Balenciaga und kostet satte 575 Franken. Unbezahlbar aber ist die Werbewirkung für die beiden Schweizer Ortschaften.

«Das kann uns nur helfen»

Hansruedi Kölliker, Gemeindepräsident von Thalwil freut sich denn auch gegenüber Radio SRF 3: «Der Schriftzug auf einem Badeanzug passt zu uns als Seegemeinde. Es ist erfreulich, wenn Thalwil erwähnt wird. Das kann uns nur helfen.» Er sei schon lange Fan von Thalwil und es freue ihn, dass der Name seiner Gemeinde auch anderswo auf der Welt bekannt werde.

Kim Kardashian trug an einer Modeschau in Paris einen besonderen Badeanzug von Balenciaga.

Foto: GC Images

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Balenciaga habe sich aber nicht bei Hansruedi Kölliker gemeldet und gefragt, ob Thalwil auf dem Kleidungsstück sein möchte.

Besucheransturm wegen Kardashian?

Neben Thalwil und Rüeggisberg haben es zum Beispiel auch Barnsley in England und Feldkirch in Österreich auf das Hinterteil des Reality-Royals geschafft. Der Grund dafür ist eigentlich ein ganz einfacher. Es handelt sich um Ortschaften, in denen die Mitarbeitenden von Balenciaga geboren wurden.

Was es aber mit den Daten auf sich hat, bleibt das Geheimnis des Modeshauses. So steht neben Rüeggisberg der 4. August und neben Thalwil der 15. August. Ob Kim Kardashian dann die Gemeinden beehrt und einen riesigen Besucheransturm verursacht?

Hansruedi Köller glaub nicht daran: «Vielleicht denken nun einige Fans, dass Kim Kardashian an diesem Tag bei uns ist, und reisen ebenfalls an», scherzt er gegenüber dem «Tagesanzeiger». Aber selbst wenn Millionen Menschen den Namen seiner Gemeinde sehen, mit einem touristischen Massenansturm rechnet der Gemeindepräsident nicht. (grb)