«Das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind»
Patricia Blanco spricht über Busen-Pfusch-OP

Ihre Brust-Straffung ging schief: Jetzt äussert sich Patricia Blanco ausführlich zu ihrem Beauty-Eingriff und verrät, wie sie die Operation verändert hat.
Publiziert: 13.03.2018 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:52 Uhr

Reality-Star Patricia Blanco (47) durchlebte einen Albtraum: Wegen eines missglückten Busen-Liftings wurden ihre Brüste nicht mehr richtig durchblutet – ihre Brustwarzen starben daraufhin ab. «Das ist Verstümmelung, das ist echt ganz schlimm. Es ist das Schlimmste, was einer Frau passieren kann», schluchzte die Tochter von Schlagerstar Roberto Blanco (80) damals.

Jetzt, rund drei Monate nach ihrem Beauty-Horror, spricht sie über die Genesung und die Not-OP, der sie sich vor rund drei Wochen unterziehen musste. Sie bereut die Bruststraffung und sagt zu «Vip.de»: «Mir ist mein Leben so kostbar geworden.»

Blanco ist traurig, wütend und fühlt sich von ihren Ärzten im Stich gelassen. «Das ist für mich das Schlimmste: dass ich ihnen vertraut habe», sagt sie. Der Arzt habe ihr zugesichert, dass das Ergebnis der OP «doch ganz gut» aussehe – dabei lief laut Blanco bereits Flüssigkeit aus den Wunden.

Patricia Blanco spricht erstmals über ihre verpfuschte Busenstraffung.
Foto: Facebook
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Mit der Not-OP verhinderte man das Schlimmste

Erst als sich bei einer späteren Nachkontrolle ein anderer Arzt einschaltet und einen sofortigen Eingriff anordnet, wird es Blanco mulmig. «Da habe ich Angst bekommen», sagt sie. In einer anderen Klinik holt sie sich eine zweite Meinung – und wird notoperiert. «Da hätte man viel schneller reagieren müssen», sagt Dr. Joachim Hecker. Mit der Not-OP habe man das Schlimmste gerade noch verhindert. 

Täglich muss Blanco nun ihre Wunden pflegen – und ihre verstümmelte Brust im Spiegel ansehen. «Es ist nichts für schwache Nerven», sagt sie. Das tägliche Auswechseln der Verbände wünsche sie «nicht mal ihrem schlimmsten Feind». Unter Tränen fügt sie an: «Ich bin wahnsinnig traurig, dass ich das meinem Körper zugemutet habe.»

Blanco zieht für sich die Konsequenzen aus der misslungenen Operation. «Ich muss jetzt mehr an mir innerlich arbeiten», erklärt sie. «Ich reisse mich jetzt wieder zusammen, man fällt doch leicht in so was wie: Oh Gott, diese Brüste – werden die jemals wieder aussehen, wie ich es mir gewünscht habe, oder muss ich ein Leben lang mit verunstalteten Brüsten durch die Gegend rennen?», sagt sie. 

Der Beauty-Wahn des TV-Sternchens könnte bleibende Schäden hinterlassen. Ihre Brustwarzen sollen bald in Operationen rekonstruiert werden. Blanco hat Angst davor und fürchtet sich vor den Konsequenzen. «Stillen, Sex mit einem Mann – hat man da überhaupt noch Gefühle in der Brust? Das sind Dinge, die wegfallen könnten.» Sie versichert: «Für mich war es die letzte grosse Schönheits-OP.» (kad) 

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