Jörg Pilawas Tochter leidet an Rheuma
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«Furchtbarer Moment»:Jörg Pilawas Tochter leidet an Rheuma

«Das ist natürlich ein furchtbarer Moment»
Jörg Pilawas Tochter (10) leidet an Rheuma

Im Alter von zwei Jahren wurde bei Jörg Pilawas Tochter Nova Rheuma diagnostiziert. In einem Interview schildert der deutsche TV-Moderator, wie die Krankheit das Leben seiner Familie verändert hat.
Publiziert: 13.10.2021 um 18:15 Uhr

Es ist eine Szene, die kein Elternteil erleben will. Im Alter von zwei Jahren klagte Nova (10), die Tochter von Jörg Pilawa (56) und seiner Frau Irina, eines Morgens plötzlich über starke Schmerzen. «Das ist natürlich ein furchtbarer Moment, wenn du deine zweijährige Tochter, die eigentlich eine Frohnatur ist, im Bett liegen hast, wo sie vor Schmerzen weint und nicht mehr aufstehen will», erinnert sich der deutsche TV-Moderator im Gespräch mit RTL an den schicksalhaften Tag in 2013.

Kurz darauf steht fest: Das Mädchen hat Rheuma. Es gibt zahlreiche Formen der Krankheit. Die Betroffenen leiden an schmerzhaften Gelenkentzündungen, die in Schüben auftreten. So auch bei Nova, wie Pilawa weiter erzählt: «Dann kommt die Angst. Nämlich die Angst vor dem nächsten Schub. Du weisst nicht, wann er kommt.»

Dank Medikamenten keine Symptome

Inzwischen haben er und seine Familie aber gelernt, dass man die Zeit, in der die Schmerzen nicht da sind, lieben und geniessen müsse. Glücklicherweise konnten die Ärzte die Symptome dank der frühen Diagnose und mit Medikamente inzwischen unter Kontrolle bringen. Im Alltag hat das Mädchen heute keine Schmerzen mehr, und es gibt sogar Hoffnung, dass die Krankheit in der Pubertät verschwinden könnte.

Emotional: Jörg Pilawa hat in einem Interview über die Erkrankung seiner Tochter gesprochen.
Foto: RTL
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Jörg Pilawa will sich für eine Aufklärung über die Krankheit starkmachen. Denn in der Öffentlichkeit gebe es auch viele falsche Annahmen über Rheuma. «Bis wir selbst die Betroffenen waren, dachte ich, dass Rheuma eine Alte-Menschen-Krankheit ist.» Wie seine Tochter mit der Krankheit umgeht, mache ihn unglaublich stolz: «Da hat ein Menschenkind diese Krankheit bekommen, das sich von nichts aufhalten lassen wird.» (klm)

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