Christian Oliver (†51) und seine Töchter (†10 und †12) verlieren in der Karibik ihr Leben
Er sollte gar nicht ins Absturz-Flugzeug steigen

Christian Oliver und seine zwei Töchter sind bei einem Flugzeugabsturz in der Karibik ums Leben gekommen. Jetzt wird klar: Der Schauspieler wollte erst gar nicht mit dieser Maschine fliegen.
Publiziert: 09.01.2024 um 07:02 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2024 um 14:36 Uhr

Das Drama um den deutschen Schauspieler Christian Oliver (†51), der in der Karibik mit seinen beiden Töchtern Madita (†12) und Annik (†10) bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückte, wird immer tragischer. Wie «Bild» exklusiv erfahren hat, wollte der «Alarm für Cobra 11»-Star gar nicht in die Unglücks-Maschine steigen. 

Dies bestätigt Regisseur Nick Lyon (53), der mit Oliver bis zum 22. Dezember in Los Angeles noch am Film «Forever hold your peace» gedreht hatte, der deutschen Zeitung. Wie Lyon sagt, habe der Schauspieler unbedingt nach Hause gewollt. Denn: In Los Angeles habe er eine grosse Party geplant. «Wir hatten während der ganzen Zeit SMS-Nachrichten geschrieben, daher wusste ich, dass seine Abreise sehr stressig wurde.», so der Regisseur.

Weiter sagt er: «Er sollte eigentlich nicht mit dieser kleinen Maschine fliegen. American Airlines hatte aber seinen ursprünglichen Flug abgesagt und er hätte erst vier Tage später fliegen können.»

Schauspieler Christian Oliver ist bei einem Flugzeugabsturz gestorben.
Foto: FilmMagic
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Hier stürzt die Maschine ins Meer
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Video kursiert im Netz:Hier stürzt die Maschine ins Meer

Oliver sei «gestresst gewesen»

Das habe dazu geführt, dass Oliver ziemlich «gestresst» gewesen sei. «Er ist dann in einen Taucherladen auf der Insel gegangen und wollte seinen Tauchgang absagen. Der Besitzer des Shops Dive Bequia sagte: ‹Hey, ich bin auch Pilot, ich kann dich fliegen.›»

Und so entschied sich Oliver, in die Maschine von Pilot Robert «Bob» Sachs, ein Leichtflugzeug vom Typ Bellanca 17-30A Super Viking, zu steigen. Ziel sei der 100 Kilometer entfernte Inselstaat St. Lucia gewesen. Dort habe die Familie umsteigen wollen. 

Absturzursache noch nicht geklärt

Warum das Flugzeug abstürzte, ist weiterhin unklar. Wie die lokale Wochenzeitung «Searchlight» berichtet, habe der Pilot kurz nach Abflug auf Bequia den Tower kontaktiert. Das Flugzeug habe Probleme und er wolle umkehren. Danach sei der Kontakt abgebrochen.

Ein pensionierter Offizier der Küstenwache, der den Unfall gesehen hat, sagt dem lokalen Newsportal iWitness: «Es schien, als ob der Strom ausfiel oder der Motor versagte.» Die Maschine habe umdrehen wollen, doch «in diesem Moment hat der Wind die Kontrolle über das Flugzeug übernommen und es stürzte ins Wasser.» (fmü) 

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