«Bis der Streik vorbei ist»
Drew Barrymore rudert mit Talkshow-Comeback zurück

Weil sie ihre Talkshow trotz des Streiks weiter produziert hat, musste Drew Barrymore zuletzt viel Kritik einstecken. Mit der Staffel-Premiere wolle die Schauspielerin nun aber doch warten, erklärt sie in einem Statement.
Publiziert: 17.09.2023 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2023 um 09:11 Uhr

Drew Barrymore (48) rudert zurück. Die Schauspielerin hat sich nun doch dazu entschieden, ihre gleichnamige Talkshow pausieren zu lassen, bis der aktuelle Autoren- und Schauspielerstreik in Hollywood vorbei ist. Das hat sie in einem Statement auf Instagram bekannt gegeben.

Barrymore musste zuletzt viel Kritik einstecken, nachdem sie angekündigt hatte, dass ihre «Drew Barrymore Show» unter Einhaltung der Streikregeln zurückkehren wird. Schon am ersten Produktionstag soll es angeblich Demonstranten vor den CBS-Studios gegeben haben.

Drew Barrymore entschuldigt sich

In ihrem Statement erklärt sie, dass sie allen zugehört und sich dazu entschieden habe, «die Staffel-Premiere der Show zu unterbrechen, bis der Streik vorbei ist». Sie sei sprachlos und wolle sich bei allen aufrichtig entschuldigen, die sie verletzt habe, «und natürlich bei unserem unglaublichen Team, das an der Show arbeitet und sie zu dem gemacht hat, was sie heute ist».

Drew Barrymore musste zuletzt viel Kritik einstecken.
Foto: Shutterstock.com
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Nachdem Barrymore vor wenigen Tagen ihr Talkshow-Comeback während des Streiks angekündigt hatte, gab es von den streikenden Drehbuchautoren viel Gegenwind. Am Freitag sagte ein Sprecher der Writers Guild of America gegenüber «Variety»: «Drew Barrymore sollte nicht auf Sendung sein, während ihre Autoren streiken und für einen fairen Deal kämpfen.» Die Produktionsfirma der Show unterstützte unterdessen ihren Star, da nicht gegen Regeln des Streiks verstossen werde, hiess es.

Autoren streiken seit Mai 2023

Bereits seit dem 2. Mai 2023 befinden sich mehr als 11'000 US-Drehbuchautoren im Streik, Mitte Juli schlossen sich ihnen rund 16'000 Schauspieler der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA an. Nachdem erste Verhandlungen der Streikenden mit den grossen Studios und Streaminganbietern Ende August ergebnislos blieben, soll nun in erneuten Gesprächen ein Durchbruch erzielt werden. Die Writers Guild of America habe ein Treffen für kommende Woche angeregt, teilte der Dachverband der Film- und Fernsehproduzenten AMPTP am Donnerstag mit. (SpotOn)

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