Bei der deutschen Version von «Das Supertalent» gehen spektakuläre Performances über die Bühne, hier werden besondere Talente entdeckt, die Sendung sorgt Mal für Mal für emotionale Momente – im britischen TV sieht das etwas anders aus: Bei «Britain's Got Talent» sorgte der eine oder andere Auftritt bereits für einen regelrechten Skandal. So flimmerte im Jahr 2022 «The Witch» über die Fernsehbildschirme, eine gruslige Hexe, die mit ihrem furchteinflössenden Auftritt sowohl bei der Jury als auch beim Publikum für Gänsehaut sorgte. Entertainment pur, fanden die Juroren damals einstimmig. Allerdings hagelte vonseiten der Zuschauer Kritik: Die Show sei für jüngeres Publikum verstörend gewesen – die Rede ist von schlaflosen Nächten und Alpträumen.
Nach dem riesigen Hype um die Grusel-Performance sollen insbesondere die Produzenten der Sendung Blut geleckt haben: Angeblich hätten sie Auftritte «heimlich von Grund auf neu kreiert» und Sprüche für die Jury gescriptet – alles, um eben diesen Hype wieder aufleben zu lassen.
Der Sender hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäussert
Den Show-Bossen wird unter anderem vorgeworfen, den freiberuflichen Schauspieler Andrew Fletcher angeheuert zu haben, um die Rolle des letztjährigen Gruselclowns zu übernehmen. Eine Quelle sagt gegenüber der «Daily Mail» dazu: «Es ist nichts Neues, für Shows nach Talenten zu suchen, aber es ist lächerlich, Acts aus dem Nichts zu erschaffen.»
Der angeblich gefakte Auftritt hätte speziell den Star-Juror Simon Cowell (64) verängstigen sollen, denn dieser leidet seit Jahren an einer Clown-Phobie. Weiter sagt die Quelle: «Die Öffentlichkeit wird sich verspottet fühlen, wenn das so weitergeht. Es ist, als ob sie belogen wurden, auch wenn das Ziel war, die bestmögliche Sendung zu machen.» Der Sender ITV hat sich zu den Vorwürfen bisher noch nicht geäussert.