So verbrachte Naya Rivera die letzten Minuten ihres Lebens
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Innerhalb von Minuten tot:Naya Rivera musste nicht lange leiden

Autopsie-Bericht von ertrunkenem «Glee»-Star
So verbrachte Naya Rivera die letzten Minuten ihres Lebens

Anfang Juli ertrank «Glee»-Star Naya Rivera während einem Bootsausflug mit ihrem 4-jährigen Sohn. Wie der nun veröffentlichte Autopsie-Bericht enthüllt, konnte sie vor ihrem Tod ihren Sohn gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Publiziert: 12.09.2020 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2020 um 14:38 Uhr

Der Autopsie-Bericht von «Glee»-Star Naya Rivera (†33) enthüllt neue Details über die letzten Minuten vor ihrem Tod.

Die US-Schauspielerin ertrank am 8. Juli bei einer Bootstour auf dem südkalifornischen Piru-See (USA). Stunden später wurde ihr Sohn Josey Dorsey (4) schlafend und allein in dem Boot aufgefunden.

«Sie hatte nicht genug Energie, um sich selbst zu retten»

Wie in dem am Freitag veröffentlichten Autopsie- und Untersuchungsbericht des «Ventura County Medical Examiner's Office» steht, seien Rivera und ihr Sohn kurz zuvor noch gemeinsam im Wasser geschwommen. Sie hätten auf drei gezählt und seien in den See gesprungen.

Die US-Schauspielerin Naya Rivera ist Anfang Juli ertrunken.
Foto: keystone-sda.ch
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Wie der vierjährige Josey den Ermittlern erzählte, habe ihm seine Mutter anschliessend gesagt, dass er wieder auf das Boot steigen solle. Sie hätte ihm dabei geholfen. «Dann hörte er Naya ‹Hilfe› schreien. Sie streckte ihren Arm in die Luft, dann verschwand sie im Wasser», steht im Untersuchungsbericht.

Der Sheriff von Ventura County, Bill Ayub, fügt an: «Wir glauben, sie hatte genügend Energie, um ihren Sohn wieder auf das Boot zu bringen, aber nicht genug, um sich selbst zu retten.»

Sie kämpfte mit Schwindelanfällen

Die Ermittler gehen nach wie vor von einem tragischen Unfall aus. Laut dem Autopsie-Bericht hatte Rivera «keine bekannte Vorgeschichte betreffend Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuchen». Sie war auch eine gute Schwimmerin. Wie der Boots-Vermieter erzählte, habe sie zuerst sogar auf eine Schwimmweste verzichten wollen.

Die Schauspielerin habe vor ihrem Tod an einer Nasennebenhöhlenentzündung gelitten. Sie hatte auch mit Schwindelanfällen zu kämpfen, die sich im Wasser offenbar verschlimmert hätten. Im Spital sei sie deswegen sogar in Behandlung gewesen.

«Die Verstorbene hatte Schwindelanfälle bis zum Erbrechen, aber sie hatte gelernt, die Symptome mit Antihistaminika zu kontrollieren», heisst es im Bericht. Zudem seien dem «Glee»-Star kurz vor ihrem Tod Medikamente gegen Angstzustände verschrieben worden.

Rivera ist ertrunken

Nach einer tagelangen Suchaktion wurde am 13. Juli schliesslich die Leiche von Naya Rivera aus dem Piru-See geborgen. Wie der Autopsie-Bericht bestätigt, ist die Schauspielerin ertrunken und innerhalb von wenigen Minuten gestorben.

Die US-Schauspielerin Naya Rivera wurde seit vergangenem Mittwoch vermisst. Jetzt die traurige Gewissheit: Sie ist tot.
Foto: keystone-sda.ch
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Rund zehn Tage später wurde die «Glee»-Darstellerin dann im Forest Lawn Memorial Park in Los Angeles beigesetzt. (frk)


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