Asche-Joints und Handtaschen-Urnen
Die skurrilsten Begräbnisse der Stars

Auch nach ihrem Tod liessen sich diese Prominente die Extravaganz nicht nehmen.
Publiziert: 01.08.2022 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.08.2022 um 10:04 Uhr
Carrie Fisher wurde in einer Pillen-Urne beerdigt.
Foto: Getty Images
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Wer nicht wie ein Normalsterblicher lebt, möchte auch nicht wie ein Normalsterblicher begraben werden. Dies dachten sich jedenfalls einige Prominente. Ob humorvoll oder verstörend – folgende Stars verliehen ihrer Beerdigung einen speziellen Dreh.

Sie war für ihren Humor bekannt und sorgte sogar an ihrer Beerdigung für Lacher: Carrie Fisher (1956-2016). Die «Star Wars»-Schauspielerin starb 2016 an den Folgen eines Herzinfarkts. Zeitlebens litt sie an einer bipolaren Störung, die sie unter anderem mit dem Anti-Depressivum Prozac behandelte. Darüber riss Fisher in ihrer Autobiografie oder in Interviews immer wieder Witze. Ihre Familie griff diese spezielle Art des Humors auf, begraben wurde der Hollywood-Star in einer Urne in Form einer riesigen Prozac-Pille.

Urne in einer Louis-Vuitton-Hundetasche

Eine ungewöhnliche Trauerfeier hatte auch Zsa Zsa Gabor (1917-2016). Deren Ehemann präsentierte die Urne in einer Louis-Vuitton-Hundetasche. Diese habe ihrem verstorbenen Lieblingshund, dem Shih-Tzu-Hund Macho, gehört.

Morbide wird es, wenn es um die Asche von Tupac Shakur (1971-1996) geht. Wie die Mitglieder seiner Rap-Crew The Outlawz in einem Interview mit Vlad TV bestätigten, drehten sie die Überreste ihres Mentors in einen Joint und rauchten diesen dann an einer Gedenkfeier für die Rap-Legende. Ob das wirklich stimmt, ist nicht klar. Tupacs Mutter reagierte in einem Statement auf das Interview gegenüber «TMZ»: «Ich würde niemals erlauben, dass seine Asche geraucht wird.» Im Song «Black Jesus» rappte Tupac: «Mein letzter Wunsch, raucht meine Asche.» Ob er das ernst meinte, ist unklar.

Drei Millionen für Kanonen-Begräbnis

Ernst meinte es aber Autor Hunter S. Thompson (1937-2005). Er hielt fest, dass er nach seinem Tod gerne mit einer Kanone in die Luft geschossen werden würde. Diesen Wunsch erfüllte ihm sein bester Freund Johnny Depp (59). Er investierte laut «Rolling Stone» um die drei Millionen Dollar in eine Kanone, aus der er die Asche seines Freundes – vermischt mit 34 Feuerwerksraketen – in den Himmel katapultierte. (klm)

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