Amber Heard packt vor Gericht über Johnny Depp aus
«Ich war sein Boxsack»

Amber Heard gibt vor Gericht zu, auch handgreiflich geworden zu sein – doch das sei nur zur Verteidigung ihrer Schwester passiert.
Publiziert: 22.07.2020 um 07:12 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2020 um 21:02 Uhr
Der Prozess von Johnny Depp geht in die dritte Woche. Nun steht erstmals Amber Heard im Zeugenstand.
Foto: GC Images
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Auch der zweite Tag, an dem Amber Heard (34) im Schlammschlachtprozess über ihre Ehe mit Johnny Depp (57) aussagt, hat es in sich. So erzählt die US-Schauspielerin etwa: «Ich war sein Boxsack.» Sie schildert laut dem Gerichtsprotokoll von «Sky News» auch eine Situation in der sie selbst zuschlug – zum Schutz ihrer Schwester.

2015 soll Depp Heard und ihre Schwester geschlagen haben. Als die Richterin sie direkt fragt, ob sie Depp «mit der Faust ins Gesicht geschlagen» habe, antwortete Heard: «Ich habe Johnny an diesem Tag geschlagen, um meine Schwester zu verteidigen. Er war dabei, sie die Treppe hinunterzustossen, und in dem Moment, bevor das geschah, erinnerte ich mich an Informationen, die ich gehört hatte, dass er eine frühere Freundin – ich glaube, es war Kate Moss – die Treppe hinuntergestossen hatte.»

Keine Beweise

Beweise für den Angriff aufs Topmodel hat sie nicht. Denn sie habe das Gerücht lediglich von zwei Leuten gehört. Bei einigen Leuten sorgt die Aussage vor Gericht für Stirnrunzeln. Denn während schon viele Details aus dem Ehe-Streit bekannt waren, hat sie den angeblichen Angriff auf Kate Moss (46) bisher verschwiegen.

Kate Moss hat sich bisher noch nicht zum Vorfall geäussert. (bnr)

Deshalb kommt es zur Verhandlung

Auch wenn die dreiwöchige Verhandlung zwischen Johnny Depp und Amber Heard einer grossen Abrechnung gleicht, sind die Gründe für den Gerichtsprozess andere: Johnny Depp verklagt die britische Zeitung «The Sun», nachdem diese ihn als «Frauenschläger» betitelt hat. Die Aussage der Zeitung nahm auf einen Artikel Bezug, in dem Heard behauptete, Gewalt in ihrer Beziehung erlebt zu haben, ohne ihren Ex-Mann beim Namen zu nennen. Deshalb entschied der Richter, dass auch die Schauspielerin an dem Prozess teilnehmen muss. Ebenfalls sollen auch Depps Ex-Partnerinnen Vanessa Paradis (47) und Winona Ryder (48) per Videoschaltung aussagen müssen, um zu klären, ob es sich bei der Aussage der Zeitung um Verleumdung handelt.

Keystone

Auch wenn die dreiwöchige Verhandlung zwischen Johnny Depp und Amber Heard einer grossen Abrechnung gleicht, sind die Gründe für den Gerichtsprozess andere: Johnny Depp verklagt die britische Zeitung «The Sun», nachdem diese ihn als «Frauenschläger» betitelt hat. Die Aussage der Zeitung nahm auf einen Artikel Bezug, in dem Heard behauptete, Gewalt in ihrer Beziehung erlebt zu haben, ohne ihren Ex-Mann beim Namen zu nennen. Deshalb entschied der Richter, dass auch die Schauspielerin an dem Prozess teilnehmen muss. Ebenfalls sollen auch Depps Ex-Partnerinnen Vanessa Paradis (47) und Winona Ryder (48) per Videoschaltung aussagen müssen, um zu klären, ob es sich bei der Aussage der Zeitung um Verleumdung handelt.

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