Hat Till Lindemann (58) in Russland Ärger mit dem Gesetz? Das legt ein Foto nahe, das derzeit auf den sozialen Medien kursiert. Der Rammstein-Sänger sei darauf mit mehreren Polizeibeamten zu sehen.
Laut der «Bild»-Zeitung habe Lindemann in der russischen Stadt Twer Besuch von insgesamt zehn Polizisten bekommen. Der Hintergrund: Der Musiker hat mit seinem Soloprojekt am Sonntag einen Auftritt am 50. Jubiläum einer örtlichen Brauerei. Die Polizisten sollen ihn im Vorfeld darauf hingewiesen haben, dass die Corona-Massnahmen während der Show unbedingt eingehalten werden müssen. Derzeit sind in Russland Events mit 500 Zuschauern erlaubt. Für das Fest soll man aber weitaus mehr Andrang erwarten.
Produzent verhaftet
Wie die russische Nachrichtenagentur «Interfax» berichtet, sei es während des Polizeibesuchs auch zu einer Verhaftung gekommen. Ein Mitglied von Lindemanns Entourage sei in Gewahrsam genommen worden, nachdem es Probleme mit seinem Visa gegeben habe. Der Produzent habe bei seiner Einreise angegeben, Russland aus «touristischen Gründen» zu besuchen – und nicht, um bei einem Konzert mitzuarbeiten.
Till Lindemann gilt als grosser Russland-Fan. Mit seiner Band Rammstein veröffentlichte er das Lied «Moskau», um die Verbundenheit der Band mit ihren russischen Fans zu zeigen. Vor kurzem veröffentlichte der Sänger ausserdem die Single «Lubimiy Gorod» (Lieblingsstadt) – ein Lied ganz auf Russisch. (klm)